The show must go on
Der Eurovision Song Contest findet auf alle Fälle statt. Am 18., 20. und 22. Mai stehen die Halbfinal- und Final Shows im Rotterdamer Ahoy auf dem Programm. Um dieses Versprechen einhalten zu können, wird seit Ende März letzten Jahres an vier Szenarien und einer flexiblen Gestaltung gearbeitet. Die Organisation hat sich von Anfang an auf eine Mischform vorbereitet. “Normalerweise besuchen mehr als 1500 Journalisten aus der ganzen Welt zwei Wochen lang den Eurovision Song Contest. In dem Szenario, das wir jetzt anstreben, können maximal 500 Journalisten im Rotterdamer Ahoy anwesend sein”, sagt Babet Verstappen, Kommunikationsleiterin des Eurovision Song Contests.
“Für die Presse, die im Mai nicht nach Rotterdam reisen kann, werden wir nun ein virtuelles Pressezentrum einrichten, in dem zwei Wochen lang die Proben und Pressekonferenzen live verfolgt werden können. In letzter Zeit haben wir hierfür nach einer digitalen Plattform gesucht und fanden sie in den Möglichkeiten von Let’s Get Digital. Es ist uns wichtig, dass Journalisten wirklich das Gefühl haben, real dabei zu sein und nichts zu verpassen, was vor Ort passiert. Dass wir in der Geschichte des Eurovision Song Contest zum ersten Mal Journalisten auf diese Weise begrüßen, ist etwas ganz Besonderes. Ein großer Schritt in unserem Online-Ansatz.”
Digital that (almost) feels like physical
EventInsight hat im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass viele Veranstaltungen trotz der Krise stattfinden konnten. Von Anfang an lag der Fokus darauf, ein echtes Event-Erlebnis zu bieten. Obwohl das Erlebnis einer realen Veranstaltung digital nicht nachzuahmen ist, bringt die Plattform es sehr nahe. “Unsere akkreditierten Besucher erhalten beim Check-in einen persönlichen Ausweis und werden dann in der Lobby empfangen. Was uns danach erwartet, will Babet noch nicht verraten: “Wir werden auf jeden Fall dafür sorgen, dass die Presse zwei Wochen lang auf der Plattform bleiben will, um nichts von dem zu verpassen, was im Rotterdamer Ahoy passiert. Das zusätzliche Live-Erlebnis, das die Plattform bietet, war letztlich der Grund für das Songfestival, sich für das Groninger Unternehmen zu entscheiden.
Niederländische Widerstandsfähigkeit auf eigenem Boden
Ein zusätzlicher Bonus ist, dass die kooperierenden Unternehmen der Welt zeigen, dass die Niederlande kreativ und innovativ sind. Die positive Energie der Eurovision Song Contest-Organisatoren, der Gastgeberstadt Rotterdam und von EventInsight in Groningen lässt einen fast vergessen, dass das Land unter einer Corona-Epidemie leidet. Trotz aller Rückschläge, die die Organisation im vergangenen Jahr verkraften musste, werden nun alle Beteiligten das Beste daraus machen. “Wir haben uns innerhalb unseres Teams darauf geeinigt, dass wir es gemeinsam zu einem grandiosen Fest machen werden, egal was passiert. Und mit dieser Denkweise entstehen plötzlich die besten Lösungen”, sagt Ruben Haring, Partnership Director bei Let’s Get Digital.