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Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein GmbH

Institution

Durch Kanubau auf Jobkurs gebracht


06. Dezember 2010, 17:52
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Heute (6. Dezember) war die Nobiskrugwerft in Rendsburg Ort einer ungewöhnlichen Taufe: Zwei seetüchtige Kanus konnten vom Stapel gelassen werden. Sie wurden in den vergangenen drei Monaten von Teilnehmern des Projekts „Alle Mann an Bord“ des Trägerverbunds projob Rendsburg erstellt. Am praktischen Beispiel des Kanubaus ermöglichte das Projekt jungen Arbeitsuchenden, ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

Hinter projob Rendsburg stehen die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein, die WAK Arbeit Aktiv GmbH, die interkulturelle schule fortbildung und ausbildung (isfa), die Deutsche Angestellten-Akademie, die Kreishandwerkerschaft Rendsburg-Eckernförde und der Ausbildungsverbund Neumünster. Gemeinsam setzten sie das Angebot, das dank Finanzierung durch die ARGE Rendsburg-Eckernförde möglich wurde, um. Im Projekt hatten die Teilnehmer die Herstellung der Boote geplant, das Material berechnet, die Holzkanus gefertigt und lackiert. Um die praktische Arbeit mit theoretischem Wissen zu ergänzen, gehörte auch fachlicher Unterricht wie beispielsweise Grundlagen des technischen Zeichnens zum Projekt. Unter sozialpädagogischer Begleitung konnten sich die Teilnehmer darüber hinaus mit Bewerbungstrainings fit für den Einstieg in den Arbeitsmarkt machen.

Der Erfolg kann sich sehen lassen: „Bereits vier Jugendliche haben jetzt schon einen Job gefunden, andere gehen für Langzeitpraktika in Betriebe der Region“, berichtet Niederlassungsleiterassistent Björn Geertz von der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein. Beeindruckt von diesem Ergebnis zog auch Jochen Lamp, Geschäftsführer der isfa, eine positive Bilanz: „In diesem Projekt sind die Jugendlichen in Bewegung gekommen und haben sich neue Chancen eröffnet.“ Damit die beiden Kanus nun allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben, wurden sie stilecht getauft. Passend zum Trägerverbund erhielten sie die Namen „pro-job I“ und „pro-job II“.

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