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Enerchange - Agentur für Erneuerbare Energien

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5. Norddeutsche Geothermietagung: Endgültiges Programm veröffentlicht


18. Juli 2012, 09:30
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die zweitägige Veranstaltung im Geozentrum Hannover mit knapp 30 Referenten bietet aktuelle Hintergrund- und Praxisinformationen zu oberflächennaher, mitteltiefer und tiefer Geothermie.

(Freiburg/Hannover, 18.07.2012) Vom 17. bis 18. Oktober 2012 findet im Geozentrum Hannover die 5. Norddeutsche Geothermietagung statt. Das endgültige Programm der Tagung ist nun veröffentlicht und unter www.norddeutsche-geothermietagung.de einsehbar. Veranstalter ist die Freiburger Agentur Enerchange, Veranstaltungspartner sind die drei Organisationen des Geozentrums Hannover sowie die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft hannoverimpuls. Rund 200 Teilnehmer nutzen die Veranstaltung jedes Jahr, um sich über die Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten der oberflächennahen, mitteltiefen und tiefen Geothermie speziell im Norddeutschen Becken zu informieren.

Das Interesse überrascht nicht – schließlich hat sich die oberflächennahe Geothermie in Nord-deutschland bereits als Standardtechnologie etabliert und wird schon heute zur Beheizung und Kühlung von zahlreichen Gebäuden genutzt. Allein in Niedersachen sind bereits rund 10.000 Anlagen in Betrieb. Die so genannte mitteltiefe Geothermie im Tiefenbereich zwischen 400 und 1000 Metern entwickelt sich mit innovativen Konzepten zu einem neuen Anwendungsgebiet mit interessanten Perspektiven. Die tiefe Geothermie in Norddeutschland weist ebenfalls ein großes Entwicklungspotenzial auf und verfügt mit dem geplanten Geothermiekraftwerk in Munster über ein viel beachtetes Leuchtturmprojekt.

Einmal mehr befasst sich die Veranstaltung deshalb mit Geothermie in ihrer ganzen Breite: Nach der Begrüßung durch den niedersächsischen Wirtschaftsminister Jörg Bode und den Präsidenten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, wird beispielsweise über die Möglichkeiten der Bevölkerungsbeteiligung bei Großprojekten, die Dimensionierung von Erdwärmesonden oder Versicherungsfragen ebenso informiert wie über die Umsetzung mitteltiefer Geothermieprojekte in Heubach und Osnabrück, Nutzungskonkurrenzen mit CCS oder den Umgang mit stark salzhaltigen Tiefenwässern in Geothermieanlagen.

Das Geozentrum Hannover – bestehend aus der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und dem Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) – ist als Veranstaltungspartner aktiv an der Gestaltung des Tagungsprogramms beteiligt. Dadurch wird gewährleistet, dass die aktuell relevanten Erkenntnisse zu Forschung und Technik sowie genehmigungsrechtliche Aspekte der Geothermie in Norddeutschland in das Programm einfließen.

Neben den 24 Vorträgen umfasst die Veranstaltung am ersten Kongresstag auch ein lohnenswertes Abendprogramm: Während man bei der Impuls-Lounge ungezwungen neue Geschäftskontakte knüpfen und alte aufzufrischen kann, bietet eine Podiumsdiskussion zur Geothermie im Norddeutschen Becken unter der Leitung des LBEG-Präsidenten Ralf Pospich eine gute Möglichkeit, die aktuellen Herausforderungen der Geothermie zu diskutieren. Das Podium setzt sich zusammen aus Werner Ressing, Ministerialdirektor im Bundeswirtschaftsministerium, Waldemar Müller-Ruhe, Präsident des Bundesverbands Geothermie, Dr. Frank Kabus, Geschäftsführer des Unternehmens Geothermie Neubrandenburg und Bernd Reichelt, Vorstandsmitglied der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen des Verbands kommunaler Unternehmen.
Unterstützung erfährt die Tagung auch von einer Vielzahl von Kooperationspartnern: Hierzu zählen neben den beiden Geothermieverbänden GtV-Bundesverband Geothermie und Wirtschaftsforum Geothermie auch der GeoEnergy Celle e. V., der Verband beratender Ingenieure, das Energienetzwerk deEnet, die Gesellschaft für Bergbau, Metallurgie, Rohstoff- und Umwelttechnik, Bundesverband Fernwärmeleitungen und nicht zuletzt die Hochschule Hannover sowie die Handwerkskammer Hannover. Alle Informationen sowie die Möglichkeit, sich online anzumelden finden sich unter www.norddeutsche-geothermietagung.de

> Pressekontakt

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Enerchange, Marcus Brian, Tel.: 0761-38 42 10 01, Fax: 0761 - 38 42 10 05, @email

> Hintergrundinformationen

Enerchange ist eine Agentur für PR, Veranstaltungen und Informationsdienstleistungen im Bereich Erneuerbare Energien. Ihr Leistungsspektrum umfasst das Publizieren von Fachinformationen, die Organisation von Veranstaltungen sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Erneuerbare-Energie-Unternehmen und -Projekte. Ein aktueller Schwerpunkt von Enerchange sind Veranstaltungen, Dienstleistungen und Publikationen im Bereich tiefe Geothermie.

hannoverimpuls ist die gemeinsame Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft von Stadt und Region Hannover. Ziele des Unternehmens sind die Gründung, das Wachstum und die Ansiedlung von Unternehmen in der Region Hannover sowie die strategische Steuerung der Tochtergesellschaften für Marketing, Tourismus, Fonds und Internet.

Das Geozentrum Hannover umfasst:

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) ist als Fachbehörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie die zentrale wissenschaftlich-technische Institution zur Beratung der Bundesregierung in allen georelevanten Fragestellungen

Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) ist Bergbehörde für Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie Geologischer Dienst für Niedersachsen. Zu den Kernaufgaben des LBEG gehören die Bergaufsicht in den Bereichen Rohstoffgewinnung, Rohstofftransport (Pipelines) und Energierohstoffspeicherung, die Beratung und Verfahrensbeteiligung z. B. in der Energiewirtschaft und die Bereit-stellung von Geofachdaten.

Das Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG) ist eine eigenständige Forschungseinrich-tung, die mit den Methoden der Angewandten Geophysik geowissenschaftliche Fragestellungen untersucht. Der Schwerpunkt der Arbeiten des LIAG liegt in der Erkundung des nutzbaren Unter-grundes sowie in der Entwicklung von Mess- und Auswerteverfahren, die hierbei zum Einsatz kommen.

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