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Mit dem Gasnetz Hamburg Klima-Bonus von Öl- auf Gasheizung: Senator Kerstan gratuliert tausendster Umstellerin


14. Februar 2020, 14:54
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Hamburg. Erfolgreiche Zwischenbilanz beim Klimaschutzprogramm: Umweltsenator Jens Kerstan hat bei Gasnetz Hamburg der tausendsten Hamburger Klima-Bonus-Nutzerin gratuliert. Familie Bade hat die Heizung ihres Wohnhauses in Lurup auf Gas umgestellt und schont so das Klima.

Der CO2-Ausstoß sinkt allein durch Erdgas statt Öl nach Berechnungen des Umweltbundesamts um rund ein Viertel. Die Stickstoffoxide gehen um 62 Prozent zurück, die Feinstaubemissionen sogar um 93 Prozent.
„Familie Bade steht hier stellvertretend für den Erfolg, den wir mit dem Hamburger Klima-Bonus-Programm in nur sechs Monaten erreicht haben“, betonte Umweltsenator Jens Kerstan. „Weil Gasnetz Hamburg seinen Kunden eine Ersparnis von über 1.000 Euro ermöglicht, haben sich schon jetzt 1.000 Hamburger für klimafreundliches Heizen mit Gas entschieden. Die Aktion läuft noch bis Ende 2020 und ist in diesem Jahr dank kombinierbarer Förderungen von BAFA (Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und Hamburgischer Investitions- und Förderbank (IFB) noch attraktiver geworden. Wir sind daher überzeugt, die Erfolgsgeschichte dieser Klimaschutzmaßnahme fortzusetzen.“

Werden Einfamilienhäuser mit modernen Gas-Brennwertthermen statt mit Öl beheizt, wird die Ökobilanz künftig sogar noch besser. Die zukunftssicheren Heizgeräte lassen sich mit Bio-Methan und hohen Wasserstoff-Beimischungen betreiben. Dadurch sind sie kompatibel mit grünem Gas und können mit diesen erneuerbaren Energien einen steigenden Beitrag zur CO2-Senkung leisten.

Gasnetz Hamburg will seine Kunden künftig noch besser in allen Fragen rund um den Gasanschluss informieren. Das Unternehmen bietet in seinem Kundenzentrum Altona Beratungsgespräche für die Kunden an. Darüber hinaus berät Gasnetz Hamburg am 21. Februar im Zeitraum von 9 bis 16 Uhr zum Klima-Bonus-Programm im Rahmen einer telefonischen Sonderberatung unter der Telefonnummer 040 2366 3273. Die Hamburger Energielotsen bieten darüber hinaus im Auftrag der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie in Zusammenarbeit mit der Energieberatung der Verbraucherzentrale Hamburg, der ZEBAU GmbH und der Hamburger Handwerkskammer umfassende Informationen rund um Klimaschutz und Energieeffizienz. Infos dazu unter: www.hamburg.de/energielotsen.

„Ein Gasanschluss eröffnet im Haus viele Möglichkeiten, klimafreundliche Energielösungen zu gestalten“, betont Udo Bottlaender, technischer Geschäftsführer von Gasnetz Hamburg. „Ob dabei die Gas-Therme – wie bei der Öl-Abwrackprämie der BAFA vorgesehen – mit Solarkollektoren verbunden wird oder Kraft-Wärme-Kopplung zum Einsatz kommen soll, ist eine Frage des individuellen Energiebedarfs. Bio-Methan und Wasserstoff werden zukünftig als grüne Gase aus dem Netz den Klimaschutz weiter verbessern.“

Rückfragen der Medien
Gasnetz Hamburg GmbH
Bernd Eilitz
Pressesprecher
Telefon: 040-23 66-3507
Mobil: 0151-6106 3352

Gasnetz Hamburg – hundert Prozent Hamburg
Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgt über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

365 Tage rund um die Uhr
Rund 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Hamburger Gasnetzes. Die langjährige technische Erfahrung ermöglicht ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Dies belegen auch die Zahlen der Bundesnetzagentur: Im Durchschnitt hatte 2018 jeder Netzkunde in Hamburg eine störungsbedingte Versorgungsunterbrechung von knapp 10 Sekunden. Dagegen lag der Bundesdurchschnitt mit 29 Sekunden deutlich höher.

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