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Agentur

Wirtschaftsminister Ernst Pfister bei DEGERenergie


01. März 2010, 19:25
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Minister regt „Horber Modell“ für landwirtschaftliche Flächennutzung an. Horb a.N., 01. März 2010. Der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister lobt die Innovationskraft von DEGERenergie und regt ein „Horber Modell“ für die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zur Energiegewinnung an. Gemeinsam mit dem Europaabgeordneten und früheren Horber Oberbürgermeister Michael Theurer informierte sich der Minister am vergangenen Freitag vor Ort über DEGERenergie.

„Es ist bemerkenswert, welche Ergebnisse Sie selbst in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten erwirtschaften – da kann man nur den Hut ziehen“, lobte der Wirtschaftsminister bei seinem Besuch in der Zentrale von DEGERenergie. Und er ließ keinen Zweifel daran, dass er dies vor allem der hohen Innovationskraft zuschreibe, die DEGERenergie auszeichne.

„Die alles entscheidende Frage ist: Wird es die deutsche Solarbranche schaffen, sich trotz der ungünstigen Rahmenbedingungen auf dem Weltmarkt zu behaupten“, so der Minister. Hierbei sei auch die Politik gefragt: „Dass die Subventionen für Solarenergie sinken, ist in Ordnung. Aber die Politik darf auf keinen Fall aus der Forschungsförderung aussteigen.“ Denn: „Wenn es nur um Kosten und Preise gehe, hat Deutschland auf Dauer keine Chance – wir müssen immer wieder Qualitäts- und Innovationssprünge schaffen, so wie DEGERenergie das seit Jahren tut.“

Diese Innovationskraft zu stärken und damit auch die Folgen der angekündigten Absenkung der Einspeisevergütungen auszugleichen, sehe er als zentrale Aufgabe an, erklärte Ernst Pfister bei seinem Besuch in Horb. „Wir wollen in Baden-Württemberg einen Photovoltaik-Cluster mit modernem Cluster-Management schaffen, um das hier ansässige Knowhow zu bündeln und voran zu bringen.“ Darüber hinaus müsse es im Land eine regelmäßige Messe zum Thema Photovoltaik geben. Die Photovoltaic Technology Show Europe, die Ende April auf dem neuen Messegelände in Stuttgart stattfindet, sei ein Anfang. Als dritte Maßnahme strebe er eine Kooperation mit dem Wissenschaftsministerium an, um dem Mangel an qualifizierten Ingenieuren entgegen zu wirken. „Qualifiziertes Personal ist schließlich die Basis für Innovationen.“

Vor dem Hintergrund, dass die Produktion von Solarstrom auf Ackerflächen künftig nicht mehr gefördert wird, regte der Minister Konkretes an: „Ich könnte mir vorstellen, dass wir etwa in einer landwirtschaftlichen Versuchsanstalt des Landes prüfen, wie sich auf landwirtschaftlichen Flächen zum Beispiel der Anbau von `Energiepflanzen´ und die Produktion von Solarstrom kombinieren lassen.“ Ein solches „Horber Modell“ könnte dann weltweiten Modellcharakter haben.

Klar, dass Artur Deger, Geschäftsführer von DEGERenergie, versprach, diese Idee aufzugreifen und dem Minister ein Konzept dafür zukommen zu lassen.

DEGERenergie wurde 1999 von Artur Deger gegründet und ist heute Weltmarktführer für solare Nachführsysteme mit weltweit mehr als 25.000 installierten Systemen.

Presse-Kontakt:
Herbert Grab
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