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zinsBewusst | Robert Tzschöckel

Unternehmen

Baufinanzierung: wann kürzere Sollzinsbindungen Sinn machen und wann nicht


10. Mai 2016, 13:03
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Viel zu oft werden Immobilieneigentümern in Beratungen pauschal sehr lange Sollzinsbindungen für die Baufinanzierung empfohlen. Grundsätzlich ist es nicht falsch sich in einem niedrigen Zinsumfeld die Zinsen auch lange zu sichern. Doch gerade diejenigen, die bereits mit 3 % tilgen und noch die Möglichkeit von Sondertilgungen haben, verschenken oft viel Geld, so Robert Tzschöckel, Inhaber von "zinsBewusst - Baufinanzierung München".

Baufinanzierung: wann kürzere Sollzinsbindungen Sinn machen und wann nicht

Bei diesem Thema wird über alle Kundenschichten hinweg oft mit der Angst der Verbraucher gespielt. Zwischen Angst verbreiten und über die Risiken aufklären besteht jedoch ein Unterschied. Daher ist eine entscheidende Frage umso wichtiger: Wie hoch ist der Zinsunterschied für 15 oder gar 20 Jahre Sollzinsbindung im Vergleich zu 10 Jahren Sollzinsbindung? Und wie hoch darf der Zins zur Anschlussfinanzierung dann maximal sein, damit es sich rechnet? Dieser Zinsunterschied kann nämlich auch in die Tilgung investiert werden. So reduziert sich die Restschuld nach Ablauf der Sollzinsbindung enorm und die Anschlussfinanzierung danach wird günstiger.
"Dafür können und sollten Szenarien gerechnet werden, die für jeden Verbraucher ein gutes Fundament für die eigene Entscheidung bieten, so Robert Tzschöckel von "zinsBewusst - Baufinanzierung München".

Verbraucher sollten die Frage der idealen Sollzinsbindung nicht nur aufgrund einer Bauchentscheidung treffen, sondern die Entscheidung rechnerisch untermauern.

Interpretation der Grafik: Der Zinsvorteil in Höhe von 0,5 Prozent bei 10 Jahren Sollzinsbindung wird in die Tilgung investiert. Die Restschuld nach 10 Jahren muss mit dem Ziel der gleichen Restschuld nach 15 Jahren Sollzinsbindung für 5 Jahre anschlussfinanziert werden. Daraus ergibt sich rechnerisch ein Grenz-Zins in Höhe von *3,77 Prozent. Ist dieser erwartete Zins zum Zeitpunkt der Anschlussfinanzierung in 10 Jahren höher als 3,77 Prozent, dann lohnen sich 15 Jahre Sollzinsbindung. Liegt die eigene Zinseinschätzung darunter, dann sollte zum jetzigen Zeitpunkt die Sollzinsbindung für 10 Jahre abgeschlossen werden.

Fazit: Welche die richtige Sollzinsbindung ist, hängt vom eigenen Sicherheitsbedürfnis und der persönlichen Zinseinschätzung ab. Mit einer konkreten Berechnung wie oben schaffen Baufinanzierungs-Spezialisten eine vernünftige Basis für diese Entscheidung. Ganz ohne Angst.

Kontakt
Robert Tzschöckel
08034 304 33 99