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PixelMechanics | grenzenlos digital | Michael Rohrmüller

Agentur

Wenn Magento und IoT Händchen halten


03. Dezember 2020, 12:16
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Das klingt im ersten Moment vielleicht nach einem schlechten Liebes-Tech-Roman, aber in Wirklichkeit handelt es sich um ein literarisches Meisterwerk mit einem spannenden Ausgang namens Predictive eCommerce.

Wenn Magento und IoT Händchen halten

So genug Storytelling – worum geht es hier?
Wir tauchen wieder ein wenig in die Magento Welt ein: stellen wir uns vor, wie schön nicht nur automatisierte Bestellungen, sondern vorrausschauend getätigte Käufe aussehen könnten. Das gehen wir jetzt Schritt für Schritt durch.

Wie in jedem guten Usecase sprechen wir von einem erfolgreichen, innovativ denkenden Unternehmen mit einem konkurrenzlosen Produkt. Dieses verkauft sich besonders gut im B2B Umfeld. Hier kostet jede Minute nicht optimal genutzter Zeit im Übrigen viel mehr Geld als im B2C Sektor. Das ist einer der Hauptgründe, um mit der Digitalisierung oder der Automatisierung zu starten.

Schritt für Schritt
Nehmen wir an, unser innovativ denkendes Unternehmen stellt den Marktführer im Bereich Motorenöle her. Der B2B Shop mit PWA Funktionalität – Hier erfahren Sie was eine PWA ist – besteht natürlich bereits, und die im CRM angelegten Kunden-Unternehmen haben einen Zugang zur Plattform. Von hier aus können sie ihre individuellen Preise und Produkte einsehen und direkt bestellen.

Jetzt tritt der fiktive Fall ein, dass bei einem der Händler der Warenbestand zur Neige geht. Dank der Sensoren in den Regalböden würde nun festgestellt werden, dass ein zuvor bestimmtes Mindestgewicht unterschritten wurde. Diese Information wird weitergeleitet und stößt eine automatisierte Bestellung an, die in der Einkaufsabteilung, mit Bitte zur Freigabe, landet.

Da der Sensor mit der Warenwirtschaft, dem CRM, dem ERP und auch mit dem B2B Shop des Herstellers verbunden ist, entstehen keine Fehler bei der Bepreisung der Artikel, oder der Wahl der zuständigen Ansprechpartner.

Jetzt ist der Kauf nur noch einen Freigabeklick entfernt und die Artikel werden mit automatisch generiertem Label aus dem nächstgelegenen Lagerort versandt. Noch bevor der eigentliche Warenbestand ausgeht, hat der Händler wieder frische Ware.

Sprechen wir von Magie?
Eigentlich nicht, oder vielleicht doch? Ein kleiner Ausblick in die Zukunft würde uns auch folgendes zeigen: nach einem Geschäftsjahr wertvoller Datenaggregierung, erkennt das System eigenständig, ob das Motoröl saisonal verstärkt verkauft wird. Das könnte bedeuten, dass es einen automatisierten Warenversand mit fest hinterlegtem Budget nach einiger Zeit gibt. Eine Art Abo, nur wesentlich flexibler und individueller abgestimmt.

Ähnliche Modelle findet man im Consumer Bereich von Druckerpatronen oder Kaffee. HP bietet auf Verbrauchsbasis ihr Abomodell an – diese Daten werden vom Drucker direkt an den Hersteller gesendet. Es handelt sich dabei um eine Kombination aus gedruckter Seitenanzahl und Füllstand.

Wie bei der Versicherung auch, gibt man an, wie viel Leistung man voraussichtlich benötigt. Bei der Versicherung sprechen wir natürlich von Kilometern und bei HP von Seiten. Nun bucht man sein Abopaket bei HP für zu Beispiel 100 Seiten im Monat. Auf dieser Basis, und auf der des Füllstandes der Patronen, wird der automatische Versand in die Wege geleitet. Verbraucht der Nutzer mehr als in seinem Abomodell angegeben, kosten je zehn weitere Seiten einen Euro zusätzlich.

Dieses Beispiel soll lediglich erläutern, wie einfach es mithilfe von internetfähigen Geräten jeder Art und einem guten Framework ist, einen großen Schritt Richtung Predicitve eCommerce zu machen. Ob Motorenöle, Kaffee oder Druckerpartonen – den magischen Händchenhalten-Moment können wir in jedem Geschäftsbereich erzielen.

Kontakt
Giuliano Sblandano
Marketing Manager
091113133780