BPM ein noch recht junges Thema!
Schaut man auf den aktuellen Einsatz von BPM-Lösungen so stellt man fest, dass rund zwei Drittel der Unternehmen noch keine BPM-Lösung im Einsatz hat. Selbst bei Anwender-Unternehmen, die bereits ein BPM im Einsatz haben, liegt die eigentliche Einführung von Business-Software zur Geschäftsprozessverwaltung noch gar nicht so lange zurück. So ist davon auszugehen, dass bei knapp einem Drittel der Anwender erst seit maximal zwei Jahren eine Lösung im Unternehmen eingesetzt wird. Weitere 40 % der Unternehmen nutzen BPM-Lösungen seit zwei bis fünf Jahren. Ein Indiz, das in vielen anderen Bereichen des Informationsmanagements auch oftmals für noch hohe Markt- und Entwicklungspotentiale spricht.
Fokus auf Prozesskontrolle und Transparenz
Blickt man auf die Beweggründe einer BPM Einführung, so stand vor allem eine bessere Prozesskontrolle und Transparenz (ca. 72 %) im Fokus.
Aber auch eine Reduzierung des Bearbeitungsaufwandes, die Prozessbeschleunigung sowie die Prozesssicherheit galten als hauptsächliche Beweggründe. Eine Kostensenkung galt interessanterweise lediglich bei knapp 30 % der Befragten als Zielsetzung.
Fehlende Ressourcen und Kompetenz sprechen gegen BPM-Einsatz
Es ist festzustellen, dass BPM durchaus als ernstzunehmendes Geschäftsthema wahrgenommen wird. So sind lediglich 12 % der Befragten der Ansicht, BPM sei nur ein neues Modewort. Der Großteil der Befragten (ca. 48 %) sieht jedoch fehlende Ressourcen oder fehlende Kompetenz als Argument gegen den Einsatz einer BPM-Lösung.
Und so bleibt zu hoffen, dass der Anbietermarkt zumindest hinsichtlich des Nutzens von BPM zukünftig für mehr Transparenz sorgen wird.