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Mobil in Deutschland e.V.

Unternehmen

Pendlerpauschale ein erster Schritt, um Autofahrer zu entlasten - Ökosteuer und Mehrwertsteuer müssen folgen


11. April 2012, 11:05
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Mobil in Deutschland e.V. Deutschlands jüngster Automobilclub begrüßt die Diskussion um die Erhöhung der Pendlerpauschale. Wir fordern seit Jahren deren Anpassung an die realen Kosten: „Entscheidend ist, dass Vielfahrer und Berufstätige nachhaltig Entlastung erfahren. Pendeln ist schließlich kein Vergnügen, sondern harte Arbeit. Dafür darf man nicht auch noch bestraft werden,“ so Dr. Michael Haberland 1. Vorsitzender von Mobil in Deutschland e.V. – Die Koalition und viele Regierungsmitglieder haben die Diskussion jetzt angeworfen und nehmen u.a. unsere Forderung auf. Jetzt muss nur noch Finanzminister Schäuble überzeugt werden.

Denn: Niemand profitiert von teurem Sprit so wie der Finanzminister. Ein Rechenbeispiel: Bei einem Preis von 1,50 EUR je Liter Benzin gehen fast 90 Cent an Schäuble, bei 1,75 EUR sind es 93 Cent und bei einem Preis von 2,-- EUR je Liter bekommt er über 97 Cent an Steuern überwiesen.

Schäuble hat daher wie kein anderer Politiker in Deutschland Verantwortung für die Autofahrer. Dieser sollte er jetzt endlich gerecht werden und für eine gerechte Entlastung sorgen.

Mobil in Deutschland e.V. fordert daher in einem 3-stufigen Plan, wie so etwas geschehen könnte:

1. Erhöhung der Pendlerpauschale auf 50 Cent: Der Staat muss die Pendlerpauschale den wirklich angefallenen Kosten pro km anpassen, die längst weitaus höher liegen als 30 Cent
2. Abschaffung der Ökosteuer von 15,4 Cent je Liter – eine Ökosteuer hat real nie existiert, sondern wurde immer nur so genannt. In Wirklichkeit war sie immer eine verdeckte Mineralölsteuererhebung und dient bis heute nur der Rentenfinanzierung.
3. Reduzierung der Mehrwertsteuer auf 7%: Mobilität ist ein Grundbedürfnis des täglichen Lebens. Was für viele Produkte des täglichen Bedarfs gilt könnte für Benzin und Diesel genauso gelten

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