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Bundespresseamt

Institution

Kulturstaatsminister Bernd Neumann: RuhrKunstMuseen präsentieren sich eindrucksvoll


30. Januar 2013, 22:43
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Beim heutigen Neujahrsempfang der RuhrKunstMuseen in der Neuen Nationalgalerie in Berlin erklärte Kulturstaatsminister Bernd Neumann:

„Die 20 Museen haben die öffentliche Aufmerksamkeit, die dem Ruhrgebiet im Kulturhauptstadtjahr 2010 entgegen gebracht wurde, produktiv genutzt und sich zusammengeschlossen. Sie gehen damit einen zukunftsweisenden Weg und leisten einen Beitrag, die eindrucksvolle kulturelle Vielfalt des Ruhrgebiets zu erhalten. Damit hat sich die Hoffnung des Bundes erfüllt, mit seiner Förderung des Kulturhauptstadtjahres die Region zu stärken und nachhaltige Initiativen anzustoßen. Das Netzwerk RuhrKunstMuseen war Bestandteil der Förderung des BKM und wirkt erfreulicherweise weit über 2010 hinaus.“

Staatsminister Bernd Neumann erklärte weiter: „ Ich begrüße außerordentlich, dass die RuhrKunstMuseen heute Abend das Thema ‚Sparzwang bei der Kultur‘ zum Schwerpunkt gemacht haben. Die einzigartige kulturelle Infrastruktur in unserem Land muss auch in Zeiten knapper Kassen erhalten bleiben. Gerade Museen gehören zu den Institutionen, die stark von der Finanzkrise betroffen sind; aber sie sind es, die kulturelles Erbe unseres Landes lebendig halten und die zeitgenössische Kunst umfangreich vermitteln. Es ist ein Unding, dass viele Museen heute über keinen Ankaufsetat mehr verfügen. Kunstwerke zu verkaufen, um finanzielle Spielräume zu schaffen, ist jedoch keine Lösung, weder visionär noch kreativ. Deshalb kämpfe ich überall für stabile Kulturhaushalte und gehe mit dem des Bundes mit gutem Beispiel voran.“

Am heutigen Abend präsentieren sich 20 Kunstmuseen aus 15 Städten des Ruhrgebietes in der Neuen Nationalgalerie in Berlin im Rahmen eines Neujahrsempfangs. Diese 20 RuhrKunstMuseen haben sich anlässlich der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 zusammengeschlossen. Die Kooperation wird seither fortgesetzt und bis 2014 vom Land Nordrhein-Westfalen und der EU gefördert. Der Verbund repräsentiert die weltweit größte Dichte von Museen moderner Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

Aus dem Haushalt des Kulturstaatsministers wurde die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 mit 19 Millionen Euro unterstützt. Mit weiteren zehn Millionen Euro wurde von der Kulturstiftung des Bundes das Programm „Jedem Kind ein Instrument“ gefördert.

Weitere Informationen unter www.ruhrkunstmuseen.de

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