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Bambuspforte Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch Berlin e.V.

Institution

Noch bis zum 19. Mai: Deutsche und Chinesische Fotografen erzählen Geschichten aus China


17. Mai 2019, 07:17
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Am Dienstagabend, den 14. Mai 2019, wurde in Berlin das 7. Deutsch-Chinesische Kulturfestival mit einer Fotoausstellung zum Thema „Geschichten aus China“ eröffnet.

Berlin und Peking feiern in diesem Jahr das 25. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Zu diesem Anlass haben der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V. und der Chinesische Fotografenverband CPA gemeinsam 80 Fotografien zusammengestellt, die den Berliner Besuchern verschiedenste Geschichten aus China erzählen.

Vom fahrradreichsten Land der Welt zum autoreichsten Land der Welt, vom ersten handtaschengroßen Mobiltelefon zur Warenlieferung per Drohne … wer die Ausstellungsräume auf der Terrasse des Bikini Berlin betritt, wird schnell auf große Kontraste stoßen. Ein Teil der Ausstellung zeigt jeweils zwei einander gegenübergestellte Bilder, die einen Einblick in die enormen Veränderungen der chinesischen Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten geben. Auf vielen weiteren Einzelaufnahmen erzählen berühmte deutsche Fotografen wie Thomas Billhardt und der BFF-Vorsitzende Klaus Mellenthin sowie berühmte chinesische Fotografen wie XU Daqing und der Vorsitzende des Zhengzhou Kulturverbands LIU Jun ihre persönlichen Geschichten aus China.

In Vorbereitung der Ausstellung folgten die deutschen Fotografen im Jahr 2018 einer Einladung nach China, um dort zu fotografieren und ihre Geschichten mit nach Berlin zu bringen. Sie kamen mit vielfältigen Werken zurück. Zudem steuerte der berühmte Fotograf Thomas Billhardt wertvolle Aufnahmen aus den 1980er Jahren bei.

Wie die Vize-Generalsekretärin des CPA, Frau PENG Wenling, betonte, kennt die Sprache der Fotografie keine Landesgrenzen und Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die Ausstellung führe Ihren Besuchern nicht die großen, beispielhaften Ereignisse und symbolischen Momente der letzten Jahrzehnte vor Augen, sondern vielmehr Veränderungen der Kleidung, der Möbel, des Verkehrs, der Unterhaltung und der Umwelt im alltäglichen Leben der chinesischen Bevölkerung. Sie zeige damit den Fortschritt in der Gesellschaft und die Verbesserung des Lebensstandards in der Bevölkerung. Sie zeige die Liebe der Chinesen zur Natur, ihre Liebe zum Leben und ihr Streben nach einer friedlichen Entwicklung. Sie zeige ihren ehrenhaften Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft der Menschheit. „Wir heißen jederzeit wieder deutsche Fotografen in China willkommen, damit sie durch ihre Linsen Geschichten aus China nach Deutschland tragen können. Ebenso werden wir noch mehr chinesische Fotografen ermuntern, tief in die Schönheit Deutschlands einzutauchen, und noch häufiger Gelegenheiten ergreifen, den Kulturaustausch zwischen Deutschland und China voranzubringen“, so Peng.

Der Kulturgesandte der Chinesischen Botschaft in Deutschland CHEN Jianyang betonte auf Nachfrage eines Journalisten noch einmal die Besonderheit der Ausstellung, die einen so umfassenden Einblick in den chinesischen Lebenswandel der letzten Jahrzehnte biete. „Wir hoffen sehr, dass in Zukunft noch mehr Deutsche nach China reisen werden, um sich selbst ein Bild von unserem Land zu machen.“

Das von der Bambuspforte Gesellschaft für Deutsch-Chinesischen Kulturaustausch e.V. organisierte siebte Deutsch-Chinesische Kulturfestival dauert noch bis Sonntag, den 19. Mai. Neben der Fotoausstellung „Geschichten aus China“ wird es auch eine Ausstellung zeitgenössischer chinesischer Kunst unter dem Motto „Vielfalt in der Vereinigung“ geben sowie ein Konzert mit Harfe und dem chinesischen Zupfinstrument Konghou – „Die Saitenstraße“. Am Sonntag, den 19. Mai, wird das Festival mit dem Kunstsalon „Meine Geschichten aus China“ abgeschlossen. Im Juni wird es schließlich noch eine Ausstellung zum chinesischen Yunju Tempel geben.

Berlins regierender Bürgermeister Michael Müller schrieb in einem Grußwort zum diesjährigen Deutsch-Chinesischen Kulturfestival, dass es ihn sehr froh stimme, dass das Festival dem 25. Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Peking gewidmet ist, da es zeige wie fruchtbar und rege der Austausch zwischen den beiden Städten sei. „Das Erfolgsgeheimnis liegt im Austausch der Bevölkerung zweier Länder. Das Deutsch-Chinesische Kulturfestival leistet dazu jedes Jahr einen entscheidenden Beitrag.“

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