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Usenet statt Facebook


23. Januar 2016, 19:17
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Der 24. Januar ist der Gedenktag des Hl. Franz von Sales, des christlichen Patrons der Journalisten. (1) Franz von Sales (1567 bis 1622) war Fürstbischof von Genf, Ordensgründer, Mystiker und Kirchenlehrer. 1609 erschien sein Buch „Anleitung zum frommen Leben“, auf Deutsch unter dem Titel „Philothea“ bekannt (2). Dieses Buch, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Menschen in Beruf und Alltag ihr Christsein verwirklichen können, wurde zum Bestseller. Es zählt bis heute zu den Top Ten der christlichen Weltliteratur. An jedem 24. Januar veröffentlicht Papst Franziskus, der in seinem ersten Amtsjahr 2013 von den Massenmedien zur „Person des Jahres“ gekürt wurde, zum Tag des heiligen Franz von Sales eine Botschaft zur Ethik der Massenmedien aus christlicher Sicht. Jetzt ist es wieder soweit. Nicht einmal zwei Wochen nach Erscheinen seines Gesprächsbuchs „Der Name Gottes ist Barmherzigkeit“ (3) darf man gespannt sein, wie Papst Franziskus am 24. Januar das Thema Massenmedien erneut angeht.

Wirkliche Weisheit nicht in sozialen Medien

Die grundsätzliche Haltung des Papstes ist, dass man wirkliche Weisheit nicht in sozialen Medien erlange. Dies schrieb der Papst bereits in einer Enzyklika. Im Gegenteil, dort drohe einem Vereinsamung und geistige Umweltverschmutzung. (4) Die Katholische Kirche hat mit 1,2 Milliarden Mitgliedern etwa genauso viele Anhänger wie Facebook. In Netzwerken wie Facebook gebe es jedoch die Tendenz, echte menschliche Beziehungen durch Internet-Kommunikation zu ersetzen, beklagt der Papst. Das erlaube, Beziehungen dort nach Belieben zu beginnen und zu beenden, dabei entstehe eine Art künstlicher Gefühle. Alles in allem würden die sozialen Medien deshalb manchmal auch verhindern, dass Menschen in direkten Kontakt zu ihren Nächsten kämen. Der Papst ist allerdings auch selbst in sozialen Netzwerken vertreten, zum Beispiel auf Twitter gleich in mehreren Sprachen.
Auch hartnäckige Fans der sozialen Medien werden nicht ganz leugnen können, was der Papst schreibt. Sinnvoller wäre es, das weltweite Datennetz für Dinge zu nutzen, für die es tatsächlich geeignet ist. Das macht das Usenet zu einem der interessantesten Dienste im Internet: Dort hat man es nicht mit Inhalten und Präsentationen zu tun, sondern mit Menschen, die sich über ein bestimmtes Thema engagiert und mehr oder weniger sachlich austauschen. Das erinnert ein bisschen an Chat, ist aber auf ein jeweiliges Gruppenthema zugespitzt und nicht auf die Teilnehmer beschränkt, die gerade online sind. Das Usenet ist quasi eine große Sammlung von Schwarzen Brettern, die Newsgroups heißen.

Lebendiger Austausch in Usenet-Gruppen

Das lange vor dem Web, vor über 35 Jahren, entstandene Netz erfreut sich denn auch großer Beliebtheit. Lange schon sind international Fachleute verschiedenster Gebiete in Usenet-Newsgroups vernetzt und tauschten Erkenntnisse aus, die manchmal nur ein paar hundert Spezialisten weltweit verstehen und verfolgen – zum Beispiel zu Spezialthemen der Programmierung.

100.000 Newsgroups – 100.000 Themen

Mit dem Usenet existiert parallel zum Internet eine weitere, weithin unbekannte Onlinewelt. Hier sind Inhalte nicht auf Websites, sondern in mehr als 100.000 Newsgroups unterteilt. Das Usenet unterliegt praktisch keiner Zensur. Die allgemeine Redefreiheit bringt jede Menge ernsthafter, interessanter Diskussionsbeiträge hervor, etwa in Newsgroups wie de.soc.politik.misc, at.gesellschaft.politik und de.talk.tagesgeschehen.
Wer in den Gruppen selbst schreiben will, wer die Fülle der Beiträge nach bestimmten Themen und Autoren aussortieren und ohne Mühe in die Diskussion eingreifen möchte, der braucht einen spezialisierten Usenet-Provider wie UseNeXT (5) und einen Newsreader-Programm. Denn nur wenige Internet-Provider gewähren neben dem Zugang zu Web und E-Mail auch einen vollständigen Zugang zum Usenet. Neben den klassischen Diskussionsforen haben dort Millionen von Menschen aus aller Welt Foren-ähnliche Dateisammlungen zu unüberschaubar vielen Themen aufgebaut. Unter diesen 9.000 Terabyte Daten findet sich für jeden Geschmack etwas, und das nicht mehr nur in Form von Textdateien, sondern mittlerweile auch in Dateianhängen aller Art, den sogenannten „Binaries“.

Über 35 Jahre Usenet

Das Usenet ist in seiner 35-jährigen Geschichte zu dem geworden, was es heute ist: ein riesiger Freiraum zum Austauschen von Meinungen, Gerüchten, spannenden Fakten und Dateien aller Art. Wie eine riesige Bibliothek aus Text, Bild und allem denkbaren Anschauungs- und Spielmaterial, das sich als Datei speichern lässt, aktuell und lebendig, wartet es darauf, erforscht zu werden. Wer das Usenet mit dem seit zehn Jahren erprobten Dienst UseNeXT (5) kennenlernen will, dem bietet UseNeXT seinen Usenet-Zugang 14 Tage gratis zum Testen an, inklusive 300GB kostenlosem Traffic. In Europa ist UseNeXT einer der führenden Anbieter in diesem Bereich. Einen Monat Usenet können Interessierte hier bereits ab 9,95 Euro buchen. Der Pauschalpreis enthält eine Flatrate zum Surfen im Usenet, ein Trafficvolumen von 30GB bei Übertragung mit voller Bandbreite und darüber hinaus ein unbegrenztes Volumen mit einer Zugangsgeschwindigkeit von bis zu 2.000 kBit/s. Vorab kann der Service 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich getestet werden.

(1)https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Sales
(2)http://www.amazon.de/Philothea-Anleitung-zum-frommen-Leben/dp/3772102778
(3)http://www.katholisches.info/2015/11/24/im-januar-erscheint-gespraechsb… und http://www.amazon.de/Name-Gottes-ist-Barmherzigkeit-Tornielli/dp/346637…
(4)http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-06/umweltschutz-paps…
(5)http://www.usenext.de

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