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Nittel und Minderjahn | Rechtsanwälte

Anwaltskanzlei

Insolvenzgefahr für MPC Reefer Flottenfonds 1 - Fachanwälte setzen Anlegeransprüche durch


20. Juni 2012, 21:55
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die weltweite Krise auf den Schiffahrtsmärkten hat nun auch den MPC Reefer Flottenfonds 1 erfasst. Die Anleger, die bereits seit mehreren Jahren keine Ausschüttungen erhalten haben, wurden Mitte Juni darüber informiert, dass die Einnahmen der Kühlschiffe nicht ausreichen, um die Schiffsbetriebskosten und die fälligen Darlehensraten zu bedienen. Daher sei das Fondsmanagement an die finanzierenden Banken, darunter die HSH Nordbank wegen einer Tilgungsaussetzung für die Jahre 2012 und 2013 herangetreten. Die Banken hätten offenbar die Sanierung des Fonds gefordert. Für die Anleger, die statt der prospektierten 40% Ausschüttung bislang lediglich 14% erhalten haben, sei mit einer Kapitalerhöhung von 20% zu rechnen.

Stark rückläufige Einnahmen, steigende Schiffsbetriebskosten

Ursache der wirtschaftlichen Misere ist der abermalige Rückgang der Einnahmen der Kühlschiffe. Statt der im Prospekt kalkulierten Einnahmen von 0,78 US je Kubikfuß und Monat würden zurzeit nur rund 0,38 US-Dollar erzielt. Hinzu kommen weiter überplanmäßig gestiegene Schiffsbetriebskosten. Risiken, die den meisten uns bekannten Anlegern des Fonds in der Beratung verschwiegen wurden.

Kreditaufnahme in Yen

Ein weiteres Problem ist, dass der Fonds einen Teil der langfristigen Schiffskredite in Japanischen Yen aufgenommen hat. Dessen Wert ist gegenüber dem US-$ seit der Auflegung des Fonds um mehr als 25% gestiegen, was eine Erhöhung des Darlehensstandes (gerechnet in US-Dollar) sowie der regelmäßigen Belastung für Zins- und Tilgungszahlungen zur Folge hat. Brancheninsidern zu Folge diente die Kreditaufnahme in Yen, für die geringere Zinsen zu zahlen waren, dazu, "unveräußerliche Schiffe marktfähig zu machen".

Beratungs- und Prospektfehler: Gute Chancen zur Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen

Für Anleger des Fonds bieten sich aufgrund standardmäßiger Beratungsfehler sowie vorhandener Prospektfehler gute Chancen, ihre Beteiligung - wirtschaftlich gesehen - rückabzuwickeln. Wir vertreten bereits zahlreiche Anleger des MPC Reefer-Flottenfonds 1 und machen Schadenersatzansprüche geltend.

Weitere Informationen zu Beratungs- und Prospektfehlern:
http://www.nittel.co/kanzlei/aktuell/mpc-reefer-flottenfonds-1-schadene…

Haben Sie Fragen zu Ihren Möglichkeiten als Anleger des MPC Reefer Flottenfonds 1? Rufen Sie uns an. Wir wissen, wie Sie zu Ihrem Recht kommen.

Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht
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