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Wölbern Hollandfonds - Wie steht es um die Fonds der Wölbern Invest? KAP Rechtsanwälte beraten


19. April 2013, 12:30
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

München, 19.04.2013 - Anleger der Wölbern Invest Fonds werden die Presse mit größtem Interesse verfolgen: Den Fondsmanagern der geschlossenen Immobilienfonds wird darin vorgeworfen, Gelder in Höhe von Euro 40 Mio. unrechtmäßig aus den Fonds genommen zu haben, um sie für andere Zwecke zu verwenden. Dies sei u.a. durch das Anfang 2002 zur Abstimmung gestellte „Liquiditätsmanagement“, mit dem sich die Fonds gegenseitig Geld leihen können, begünstigt worden.

Betroffene Fonds:

- Fonds Deutschland 01
- England 01
- Frankreich 04
- Österreich 04
- Holland 52, 54 und 56

sowie weitere Fonds der Wölbern Invest.

In den Bilanzen der Immobilienfonds für das Jahr 2011 sind plötzlich die vorhandenen Mittel im Kassenbestand im Vergleich zu 2010 extrem reduziert worden. Stattdessen stiegen in den Bilanzen die Positionen „Forderungen und andere Vermögensgegenstände“. Unter dieser Position können u.a. Darlehen verbucht werden, die an anderweitige Gesellschaften gegeben werden. In welcher Höhe diese Darlehen dann letzten Endes zurückgezahlt werden, stellt sich erst nach einiger Zeit heraus. In den Bilanzen finden sich keine näheren Angaben und so nährt sich das Misstrauen.

Staatsanwaltschaft ermittelt:

Zwischenzeitlich ermittelt sogar die Staatsanwaltschaft Hamburg unter dem Aktenzeichen 5650 Js 27/12 gegen den Inhaber des Fondshauses Wölbern, Heinrich Maria Schulte, sowie gegen einen weiteren Manager des Hauses.

Weiter machen die Fonds dadurch Schlagzeilen, dass sie angekündigt haben, ihren Immobilienbestand in „Paketen“ veräußern zu wollen. Dies führt jedoch in der Regel dazu, dass die Immobilien zu einem geringeren Preis verkauft werden können, als dies der Fall wäre, wenn die Immobilien einzeln und nach geschickter Marktlage veräußert werden. Die leidtragenden wären auch hier die Investoren der Fonds, die erhebliche Verluste hinnehmen müssen. Bei dem Fonds „England 01“ ist beispielsweise von Seiten der Wölbern Invest die Rede davon, dass nur noch ein Rückfluss in Höhe von rund 72% des Gesamteinsatzes bei den Anlegern zu erwarten sei, beim „Frankreich 04“ sollen es gar nur 65% sein. Wie es bei den anderen Fonds aussieht, wird sich erst in der nächsten Zeit herausstellen.

Worauf müssen Anleger achten?

“Insbesondere bei Abstimmungen über Verkaufspläne der Fonds sollten sich Anleger nun sehr gut informieren, was hinter diesen Abstimmungen steckt und welche wirtschaftlichen Auswirkungen eine Entscheidung in welche Richtung haben könnte, “ macht Fachanwältin für Bank- und Kapitalmarktrecht Anja Appelt von der Kanzlei KAP Rechtsanwälte die auf die Vertretung geschädigter Anleger spezialisiert ist, deutlich.

Anleger sollten sich auch darüber informieren, ob sie im Zusammenhang mit der Anlage in Fonds der Wölbern Invest möglicherweise Schadensersatzansprüche geltend machen können, die zur Rückabwicklung und Erstattung des kompletten, entstandenen Schadens führen könnten.

Mehr Infos zu Clerical Medical:
http://www.kap-fachanwalt-rechtsanwaelte.de/faelle/clerical_medical.html

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