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AUDI AG

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Highend-Sportgerät – das Audi e-bike Wörthersee


11. Mai 2012, 14:15
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Wie im Motorsport: Volle Konzentration auf Performance. Rahmen, Schwinge und Räder aus Karbon folgen Audi ultra-Leichtbauprinzip. Design-Chef Wolfgang Egger: „Strikte Funktionalität und extreme Sportlichkeit als Grundprinzipien bei der Gestaltung“

Reifnitz/Ingolstadt, 11.05.2012 - Audi stellt ab dem 16. Mai am Wörthersee in Kärnten ein außerordentlich emotionales Sportgerät vor. Das Audi e-bike Wörthersee vereint Elektroantrieb und Muskelkraft. Design-Chef Wolfgang Egger: „Als High-Performance E-Bike für Sport und Tricks bündelt es die Audi-Kernkompetenzen design, ultra, e-tron und connect.“ Bei der diesjährigen Wörthersee-Tour, dem 31. Treffen der Audi-, VW-, Seat- und Skoda-Fans, hat das E-Bike seine Weltpremiere: Trial-Biker Julien Dupont und Downhill-Spezialistin Petra Bernhard demonstrieren ihre Stunt- und Streetbike-Fähigkeiten.

Bereits auf den ersten Blick ist die kompromisslose Dynamik des Zweirad-Prototypen erkennbar. „Bei der Entwicklung des Audi e-bike Wörthersee haben wir uns von den Gestaltungsprinzipien des Motorsports inspirieren lassen“, erklärt Hendrik Schaefers, Designer im Concept Studio in München. „Das E-Bike wirkt hochpräzise, hochemotional und strikt funktionell. Die Funktion des Sportgeräts stand im Mittelpunkt der Gestaltung. Alle Designelemente richten sich deshalb konsequent an technischen Features aus.“

Die luftige Rahmenstruktur sorgt für einen niedrigen Schwerpunkt und ein kompaktes Gesamtvolumen. Dadurch ist das E-Bike in sportlichen Extremsituationen besonders agil. Die Lithium-Ionen-Batterie ist im Rahmen untergebracht. Der Akku ist nach zweieinhalb Stunden vollgeladen. Für lange Trial-Touren lässt sich der Akku mit wenigen Handgriffen entnehmen und durch eine geladene Batterie ersetzen.

Der Rahmen und die Schwinge, die das Hinterrad führt, sind aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) gefertigt. Die 26 Zoll großen Laufräder, ebenfalls aus Karbon, tragen ein neuartiges, Kraftfluss-optimiertes „Audi ultra blade“-Design mit breiten, flächigen Speichen. „Bei der Materialauswahl konnten wir zeigen, wie eng das Design und die ultra-Leichtbaukompetenz miteinander verknüpft sind“, so Hendrik Schaefers.

Homogene LED-Lichtbänder schließen die Rahmenstrukturen ab und sind damit auf den ersten Blick als Audi-Lichtsignatur erkennbar. Für extreme Tricks und Stunts kann die Sitzbank in die Rahmenstruktur eingelassen werden. Auf Knopfdruck hebt sie sich stufenlos aus der Rahmenstruktur heraus und der Biker kann sich in angenehmer Position aufsetzen.

Die Fahrmodi und zahlreiche weitere Funktionen sind über einen Touchscreen-Bordcomputer zu steuern. Das Smartphone des Fahrers ist per WLAN mit dem Bordcomputer verbunden – beim Starten wird so zum Beispiel die Wegfahrsperre deaktiviert. Videobilder von der Trial-Fahrt oder von einem Trick, die die Helmkamera aufzeichnet, gelangen über das Smartphone in Echtzeit ins Internet. Jeder erfolgreich durchgeführte Trick wird dabei mit Erfolgspunkten belohnt. Mit zunehmender Punktezahl erhält der Fahrer Auszeichnungen und das Anforderungslevel steigt. Über ein Gesamtranking im Internet ist es möglich, sich mit anderen Fahrern und Freunden zu messen. Deren Aufenthaltsort wiederum kennt der Fahrer über Facebook-Statusmeldungen, die auf dem Display des Audi e-bike Wörthersee angezeigt werden.

Der Fahrer kann zwischen insgesamt fünf Fahrmodi wählen – nur mit Muskelkraft, rein elektrisch oder durch den E-Motor unterstützte Tretbewegungen. Im Modus „Pure“ kommt die Antriebsleistung allein vom Fahrer. In der Betriebsart „Pedelec“ unterstützt ihn der Elektromotor; hier sind bis zu 80 km/h Spitze und 50 bis 70 Kilometer Reichweite möglich. Im Programm „eGrip“ ist das Audi e-bike Wörthersee rein elektrisch unterwegs, mit bis zu 50 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Fahrer regelt hier den Vortrieb über einen Drehgriff und kann die Leistung über den Bordcomputer frei konfigurieren.

Im Wheelie-Modus wird der Fahrer durch eine elektronische Regelung bei Tricks und Fahraktionen auf dem Hinterrad unterstützt. Dabei lassen sich per Smartphone oder direkt am E-Bike unterschiedliche Betriebsarten anwählen – entweder der Modus „Power Wheelie“ mit einstellbarem Wheelie-Winkel für weniger geübte Fahrer oder der Modus „Balanced Wheelie“ für sportliche Herausforderungen. Beim „Balanced Wheelie“ hält die elektronische Regelung das Gleichgewicht, indem sie die Bewegungen des Fahrers nach vorne oder hinten über den E-Motor ausgleicht. Der Fahrer kann somit durch Gewichtsverlagerungen auf das Hinterrad die Geschwindigkeit beeinflussen: Lehnt er sich nach vorne, wird das Fahrrad schneller. Lehnt er sich nach hinten, wird es langsamer. Will der Fahrer mit konstanter Leistung in die Pedale treten, wählt er den Trainingsmodus.

Die E-Maschine sitzt am tiefsten Punkt des Rahmens und wirkt direkt auf die Welle des Tretlagers. Das maximale Moment am Hinterrad liegt bei 250 Nm. Die E-Maschine gibt 2,3 kW Spitzenleistung ab – ein neuer Bestwert in der Welt der E-Bikes. Das komplette Fahrzeug wiegt ohne Elektrokomponenten elf Kilogramm, das Leistungsgewicht von neun Kilogramm pro kW (entspricht sieben Kilogramm pro PS) setzt eine weitere Rekordmarke.

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