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Stimmen nach dem Rennen auf dem Nürburgring


20. August 2012, 10:43
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Podiumsplatz für Audi und Edoardo Mortara auf dem Nürburgring. Die Stimmen nach dem Rennen.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Es war ein schwieriges und anstrengendes Rennen für alle. Wir haben vier Audi in die Top 10 gebracht, das ist das beste Hersteller-Ergebnis. Wir hatten gehofft, das Rennen gewinnen zu können. ‚Edo’ (Mortara) ist ein perfektes Rennen gefahren, aber mehr ging nicht. Wir hatten den Nachteil, dass er nicht wie Bruno Spengler neue Reifen für das Rennen hatte, das machte einen deutlichen Unterschied. Man hat aber insgesamt gesehen, dass wir einen Schritt vorwärts gemacht haben, mit dem wollen wir uns jetzt auf das nächste Rennen vorbereiten.“

Edoardo Mortara (Playboy Audi A5 DTM), Platz 2
„Es war ein gutes Ergebnis für mich, für Audi Sport und für das Audi Sport Team Rosberg. Das gibt neue Motivation nach schwierigen Rennwochenenden in der Vergangenheit. Doch wir sind noch nicht perfekt. Anfangs konnte ich den Speed von Bruno (Spengler) mitgehen, doch dann fuhr er davon und war unglaublich schnell. Bruno hatte zwei Satz neue Reifen, ich nur einen. Ich habe alles gegeben, aber er war etwas schneller – nicht viel, aber etwa eine Zehntelsekunde pro Runde. Das war genug. Ich hoffe, dass wir für Zandvoort noch etwas finden und in einer noch besseren Ausgangslage sind.“

Mike Rockenfeller (Schaeffler Audi A5 DTM), Platz 5
„Platz fünf beim Heimrennen ist nach der Ausgangsposition beim Start nicht zufriedenstellend. Mein Hauptproblem war die Abstimmung der Bremse. Das ist etwas schade. Ein Podium wäre möglich gewesen. Wir müssen das Problem in den Griff bekommen, dann können wir im Rennen bessere Ergebnisse einfahren. Ich freue mich, dass wir bereits nächsten Sonntag in Zandvoort starten. Wir haben einige Ideen und ich hoffe, wir können sie bis dahin umsetzen.“

Filipe Albuquerque (TV Movie Audi A5 DTM), Platz 8
„Schade, ich habe beim Start die Kupplung überhitzt, als ich meine Reifen angewärmt habe. Zum ersten Mal in meiner Karriere bin ich beim Start stehengeblieben. Sorry an meine Mannschaft. Das Team hatte eine gute Strategie und das Auto war gut. Das Rennen war dann in Ordnung.“

Timo Scheider (AUTO TEST Audi A5 DTM), Platz 9
„Platz neun – es ist ein wenig unglücklich gelaufen, aber wir haben wenigstens zwei Punkte mitgenommen. Der Start war ganz gut, wir hatten vorher Schwierigkeiten mit der Kupplung und ich war nicht sicher, ob ich überhaupt wegkomme. In der ersten Runde hatte ich einige Berührungen, aber mein Auto blieb unbeschädigt. Ich lag auf Platz acht und hatte nach dem Boxenstopp mit dem ersten Reifensatz keine gute Performance. Beim zweiten Boxenstopp haben wir zwei Sekunden verloren. Später habe ich noch eine Position auf der Strecke eingebüßt. Danach gab es keine Zweikämpfe mehr und ich bin die Platzierung nach Hause gefahren.“

Mattias Ekström (Red Bull Audi A5 DTM), Platz 11
„Es ist ein langes Rennen, wenn man vom zwölften Platz startet. Ich hatte einen schlechten Start, die erste Runde war nicht optimal. Ich habe einige Fahrer überholt, wurde dann aber aufgehalten.“

Rahel Frey (E-POSTBRIEF Audi A5 DTM), Platz 14
„Ich bin zufrieden. Es war ein sehr harter, aber fairer Kampf mit Ralf (Schumacher). So soll Racing sein, deshalb liebe ich Motorsport. Ich habe leider den Start etwas verpatzt. Das war mein Fehler. Auch beim ersten Boxenstopp habe ich überschossen. Es gibt noch einiges zu verbessern. Die Dynamik und diesen Schwung in der Crew müssen wir jetzt mit nach Zandvoort nehmen.“

Miguel Molina (Red Bull Audi A5 DTM), Platz 15
„Es war ein schwieriges Rennen. Die erste Runde war gut, ich konnte zwei oder drei Fahrzeuge überholen. Dann hat mich Adrien (Tambay) herausgeschoben, ich glaube, er hat seinen Bremspunkt verpasst. Danach war mein Rennen gelaufen. Für Zandvoort bin ich jetzt sehr motiviert.“

Adrien Tambay (Audi ultra A5 DTM), Ausfall
„Ich muss bei Miguel (Molina) um Entschuldigung wegen unserer Berührung bitten. Ich hatte gedacht, er würde mich sehen, aber das hat er wohl nicht und so kam es zum Kontakt. So etwas sollte nicht passieren, da das Rennen für uns beide damit gelaufen war. Mein Auto musste ich mit einem Defekt nach meiner Durchfahrtsstrafe in der Box abstellen.“

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): „Das Team hat sauber gearbeitet. Bei unserer Ausgangsposition war klar, dass man nicht ganz nach vorne kommt, wenn es so eng ist. Aber zumindest in die Punkte kann man fahren. Bei Timo (Scheider) hat das geklappt. Mit Mattias Ekström haben wir das leider nicht geschafft. Das Duell von Rahel Frey mit Ralf Schumacher hat uns viel Spaß bereitet. Sie hat gezeigt, dass sie einen guten Schritt nach vorne gemacht hat.“

Ernst Moser (Teamchef Audi Sport Team Phoenix): „Unser Start war gut, beide Autos konnten Plätze gutmachen. Zwischen ‚Rocky’ und (Edo) Mortara war es anfangs sehr eng. Wir wollten am Start mit neuen Reifen angreifen, das ging einige Runden gut, dann wurde die Balance des Autos schlechter. Wir konnten nicht mehr attackieren und haben deshalb unsere Strategie umgestellt und auf die Boxenstopps der Konkurrenz reagiert. Miguel (Molina) hatte einen guten Rennspeed, wurde aber ‚umgedreht’ und ist mit guten Rundenzeiten noch auf Platz 15 gekommen.“

Arno Zensen (Teamchef Audi Sport Team Rosberg): „Das war natürlich ein tolles Wochenende für uns – mal abgesehen von Filipes Start, bei dem er den Motor abgewürgt hat. ‚Edos’ zweiter Platz war stark und auch während des Rennens nie in Gefahr. Wir hatten eine gute Strategie und die Jungs haben sensationelle Boxenstopps abgeliefert. Danke also an das ganze Team.“

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