Macht der Anwalt bei einem Mahnbescheid bewusst falsche Angaben, hemmt der Mahnbescheid die Verjährung nicht. Dies hat der Bundesgerichtshof entschieden (Urteil vom 23. Juni 2015 - XI ZR 536/14). In zahlreichen Fällen, in denen die Verjährung von Schadenersatzansprüchen wegen fehlerhafter Anlageberatung gehemmt werden sollte, haben Anwälte ihren[...]
Schadensersatzansprüche wegen Beraterhaftung verjähren in der Regel nach drei Jahren. Die Verjährung kann durch einen Güteantrag zu einer staatlich anerkannten Gütestelle gehemmt werden. Ein solcher Güteantrag muss aber individualisiert sein. Ein standardisierter Musterantrag ist nicht ausreichend. Der Bundesgerichtshof hat jetzt entschieden (Ur[...]
Oberlandesgericht Stuttgart spricht GFE—Geschädigtem einen Schadensersatzanspruch in Höhe von € 98.553,25 zu. Mehr als drei Jahre nach der Insolvenz der GFE Gesellschaft zur Förderung erneuerbarer Energien mbH verurteilt auch das Oberlandesgericht Stuttgart den Vermittler eines Blockheizkraftwerkes der GFE zur Zahlung eines Schadensersatzes wegen V[...]
Mit aktuellem Urteil vom 03.06.2014 hat das Landgericht (LG) Ingolstadt festgestellt, dass die Deutsche Bank vor den Abschlüssen der Spread-Ladder-Swaps ihre Kunden nicht lediglich fahrlässig, sondern vorsätzlich falsch beraten hat. Deswegen sei nicht von einer Verjährung der Schadensersatzansprüche auszugehen. Das Urteil des LG Ingolstadt ist[...]
Auch ein Schadenersatzanspruch gegen den Anwalt unter dem Gesichtspunkt der Anwaltshaftung unterliegt der Verjährung. Nach den einschlägigen Verjährungsvorschriften beträgt die Verjährungsfrist 3 Jahre und beginnt in dem Zeitpunkt, an dem der Mandant Kenntnis davon hat oder bei Anwendung der auch in eigenen Angelegenheiten gebotenen Sorgfalt hab[...]
Die Insolvenz des MPC Flottenfonds Santa-R-Schiffe stand zu befürchten. Nun scheint sie amtlich zu sein. Wie Fonds professionell online am 7. November berichtet, wurden die Anleger vom Fondsinitiator MPC Capital bereits über das Scheitern des Sanierungskonzepts informiert. Vertragsreeder Claus-Peter Offen soll für die sieben betroffenen Schiffe ber[...]
Oft stellt sich erst nach mehreren Jahren heraus, dass der Anleger von seiner Bank, dem Anlagevermittler oder dem Vermögensverwalter falsch beraten wurde und hieraus auch einen Anspruch auf Schadenersatz ableiten kann. Dann aber besteht die Gefahr, dass der Anspruch bereits verjährt ist. Aktuell müssen Anleger, die im Jahr 2010 eine Kapitalanlage z[...]
Bereits mehr als 300 investierte Anleger vertritt Hahn Rechtsanwälte beim MPC Sachwert-Rendite Fonds Indien. Nach intensiven Recherchen hat die Kanzlei mit Urteil vom 22. Oktober 2013 beim Landgericht Hamburg eine Pilotklage wegen Prospekthaftungsansprüchen gegen die Treuhand- und Gründungskommanditisten gewonnen. Das Hanseatische Oberlandesgericht[...]
Die Kanzlei Jens Graf Rechtsanwälte, Düsseldorf, hat die Vertretung von Anlegern des DFH Immobilienfonds Beteiligungsangebot 64 – Central Park Frankfurt am Main übernommen und Schadensersatzansprüche gegen die Commerzbank AG geltend gemacht, die zu dieser Investition geraten hatte. Zahlreiche Anleger des 2003 platzierten Fonds sehen sich angesic[...]
Der Schaden, der Anlegern durch fehlerhafte Investitionen in Anlageprodukte wie Zertifikate, Fonds etc. entsteht, tritt meist erst Jahre nach dem Erwerb des jeweiligen Produkts richtig zu Tage. Wenn dann Ansprüche gegen die Bank oder den Anlageberater wegen Falschberatung erhoben werden, berufen sich diese regelmäßig auf die kurze dreijährige Verjä[...]
Zu der BKN biostrom AG soll eine weitere Gläubigerversammlung am 11.01.2013 um 9.30 Uhr vor dem Insolvenzgericht Vechta, Saal 131, stattfinden. Bereits am 09.11.2012 fand eine Gläubigerversammlung in Vechta statt, an der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth von Dr. Späth Rechtsanwälte teilnahm. Hier wurde [...]
Die BKN biostrom AG hat am 13. Juni 2012 beim Amtsgericht Vechta einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Anleger sollten jetzt schnell ihre Forderungen im Insolvenzverfahren anmelden und ihre Ansprüche auf Schadensersatz von einem Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht prüfen lassen. Mit der BKN biostrom AG meldet erneut ein Unternehmen aus de[...]
Mit dem Vermögensanlagengesetz (VermAnlG) hat der Gesetzgeber zum 1. Juni 2012 dem so genannten grauen Kapitalmarkt strengere Zügel angelegt. Diese Neuregelung wirkt sich besonders auf geschlossene Fonds aus. Die Anbieter geschlossener Fonds müssen sich nun an Regeln orientieren, die dem regulierten Kapitalmarkt nahe kommen. Das Verkaufsprospektge[...]
Der Filmfonds Apollo Pro Screen wurde bereits Ende 2012 aufgelöst. Bei zahlreichen Apollo-Anlegern hat sich unlängst das Finanzamt gemeldet. Ihnen drohen erhebliche Steuernachzahlungen für die Jahre 2009 und 2010. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass der Medienfonds seinerzeit als Steuersparmodell angepriesen wurde. Außerdem war die Investition [...]
Auf Grund einer Gesetzesänderung werden zum Jahresende 2011 sämtliche Schadensersatzansprüche wegen fehlerhafter Anlageberatung verjähren, wenn die Kapitalanlage vor dem 01.01.2002 gezeichnet wurde. Aber auch Anleger, die Ihre Kapitalanlage im Jahre 2002 gezeichnet haben, können nicht unbesorgt sein. Da die Verjährungsregelungen für viele Betroffen[...]
CLLB Rechtsanwälte erstreiten vor dem Landgericht Urteil auf Rückabwicklung des Beteiligungserwerbs gegen den Anlageberater Berlin, 15.11.2011 – Mit Urteil vom heutigen Tage verurteilte das Landgericht Lüneburg eine Anlageberatungsgesellschaft, die dem von CLLB Rechtsanwälte vertretenen Anleger in den Jahren 1999 und 2000 zwei Beteiligungen an V[...]
Über erhebliche Verlustrisiken wird oft nicht aufgeklärt Viele Kleinanleger werden von Finanzberatern gezielt geworben, um risikobehaftete Fondsbeteiligungen an den Mann zu bringen und hierfür dicke Provisionen einzustreichen. Insbesondere atypisch stille Beteiligungen an der Südwest Finanz Vermittlung (Erste/Zweite/Dritte) AG sowie Kommanditbet[...]