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Coronavirus – wohin mit dem Vierbeiner


17. März 2020, 20:30
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Leipzig, 16.03.2020. Coronavirus – ein Thema, um das aktuell niemand mehr herumkommt. Es beeinflusst und beeinträchtigt den gesamten Alltag. Vor allem Hundebesitzer trifft es nun aber doppelt so stark, denn diese müssen nicht nur an ihre menschlichen Familienmitglieder, sondern auch an ihre vierbeinigen Mitbewohner denken. Dogorama, die Hunde-Community, hat über 1.000 ihrer Mitglieder befragt, wie sie zur aktuellen Situation stehen und sich auf den Ernstfall vorbereiten.

Coronavirus – wohin mit dem Vierbeiner

Viele Hundebesitzer ohne eigenen Garten besorgt
Auf die Frage, ob man sich bezüglich der aktuellen Entwicklung Gedanken um den Hund mache, gaben ganze 25% der Befragten an, sich große Sorgen zu machen. Zwar zeigten sich auf der anderen Seite knapp doppelt so viele Hundebesitzer als unbesorgt, da diese aber größtenteils eigene Gärten besitzen, ist die Situation für diese natürlich ungleich entspannter. Im Falle einer Quarantäne trifft es vor allem diejenigen besonders stark, die nur eine kleine Stadtwohnung ohne Garten ihr Eigen nennen. Entsprechend viele Hundebesitzer – knapp ein Drittel aller Befragten – gaben daher auch an, dass sie selbst bei Ausgangssperre mit ihrem Hund spazieren gehen würden. Ein großes Problem, da hier empfindliche Strafen drohen und der Sinn der Quarantäne ad absurdum geführt würde.

Was also tun bei Quarantäne?
Die Umfrageergebnisse zeigen, dass viele Hundebesitzer vor einem Dilemma stehen, da sie keine Möglichkeit sehen, sich bei gleichzeitiger Beachtung der Quarantäne-Vorschriften artgerecht um ihren Hund kümmern zu können. Als Lösung käme in Frage, den Hund während der Notlage an Verwandte oder Bekannte abzugeben, bei denen die Situation weniger kritisch ist. Für 15% der Befragten wäre das auch die Lösung erster Wahl. Für wen das nicht in Frage kommt, für den sind auch professionelle Gassi-Services oder Hundepensionen eine Option, die aber auf Dauer den Geldbeutel strapazieren können. Eine kostenlose Alternative ist es hier, sogenannte „Quarantäne-Gemeinschaften“ zu gründen, bei denen sich Hundebesitzer aus der Nachbarschaft zusammentun und zum Beispiel ihre Gärten anderen Hunden zur Verfügung stellen. Die kostenlose App Dogorama bietet eine gute Möglichkeit, solche Gemeinschaften zu organisieren und allgemein mit anderen Hundehaltern aus der Gegend in Kontakt zu treten.

Die Frage nach dem Futter
Zuletzt wurden die Hundebesitzer gefragt, ob sie für ihren Vierbeiner zusätzliche Futtervorräte anlegen, was gut die Hälfte der Besitzer bejaht. Natürlich ist es ratsam, immer eine größere Menge Futter auf Vorrat zu halten, jedoch sollten sogenannte „Hamster-Käufe“ vermieden werden, da sie ein großes Problem für die Lieferketten der Supermärkte und Zoohandlungen darstellen. Ein normales Kaufverhalten ist in Deutschland aller Voraussicht nach völlig ausreichend, denn auch unter Quarantäne-Bedingungen wird die Versorgung aller Bürger und Haustiere mit Nahrungsmitteln sichergestellt sein.

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