Seine Kritik richtet sich dabei aber nicht einmal so sehr auf die Art und Intensität der Aktivitäten für Facebook, YouTube, Twitter und Co., die von Unternehmen initiiert werden, auch wenn Koch hier deutliche Defizite sieht. Dazu habe es jedoch bereits genug Diskussionsbeiträge gegeben. Aber ebenso bedenklich findet er, dass die Unternehmen nur auf der Maßnahmenebene denken und dabei die erforderliche Kommunikationsinfrastruktur außer Acht bleibt.
„Werden die neuen Kanäle dann wie erhofft intensiv genutzt und erzeugen umfangreichen Response, stellt sich seitens der Unternehmen plötzlich die Frage, wie mit den Reaktionen in dieser Menge systematisch umzugehen ist“, problematisiert der legodo-Vorstand. Dies sei mit den klassischen Mitteln der automatisierten aber unpersönlichen Massenkommunikation nicht zu realisieren, weil sie sich nicht mit den Ideen der Sozialen Netze vertragen. Auch dafür die personellen Ressourcen deutlich zu erweitern erscheine nicht als sinnvoller weil teurer Weg.
„Wenn man das Thema Social Media konzeptionell bis zum Ende denkt, muss zwangsläufig auch eine Antwort darauf gefunden werden, wie ich diese digitalen Reaktionen in mein Kommunikationsmanagement sinnvoll integriere“, beschreibt Koch die Anforderung. Er meint damit den Einsatz einer entsprechenden technischen Lösung. „Sonst erzeugt möglicherweise eine gut gemeinte und wirkungsstarke Maßnahme das Gegenteil von Freude, weil die Bearbeitung der Reaktionen über diesen neuen Kanal die Kommunikationsstrukturen im Unternehmen operativ völlig überfordert“, beschreibt er die Konsequenzen.
„Social Media kann somit zum Bumerang werden, weil statt der positiven Effekte enttäuschte Erwartungen bei den Kunden erzeugt werden und das Image belasten.“ Deshalb bedürfe es einer veränderten öffentlichen Diskussion, die nicht nur die potenziellen Chancen der sozialen Kanäle betrachtet, sondern auch die Risiken aufgrund fehlender technischer Instrumente für einen wirkungsvollen Kundendialog in der Facebook-Welt.
Über legodo ag
legodo entwickelt Software für relevante Kundenkommunikation zur schnellen und einfachen Erzeugung von schriftlicher Korrespondenz. Mit ihrer Lösung legodo C4 ist es erstmals möglich, alle Prozesse und Daten aus bestehenden Systemen im richtigen Kontext zur richtigen Zeit für relevante Kundenkommunikation einzusetzen. Zu den Kunden gehören Unternehmen wie beispielsweise die Deutsche Telekom, Swisscom, RWE und Integralis.
www.legodo.com
denkfabrik groupcom GmbH
Wilfried Heinrich
Pastoratstraße 6, D-50354 Hürth
Tel.: +49 (0) 22 33 – 61 17-72
Fax: +49 (0) 22 33 – 61 17-71
@email
www.denkfabrik-group.com