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Pokémon Go: Virtuelle Figuren – Reale Gefahr Nicht auf der Straße


19. Juli 2016, 13:50
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Seit Kurzem ist auch bei uns in Deutschland das Pokémon Fieber ausgebrochen. Ob bei der Arbeit, an Sehenswürdigkeiten, auf dem Fußballplatz oder auch auf der Straße. Scheinbar überall sind Leute mit dem virtual reality Spiel Pokémon Go unterwegs, um die kleinen Pokémon-Figuren einzufangen. Mit Handy in der Hand und Blick auf das Display kann das allerdings ganz schön gefährlich werden. Dabei mag manch einer Pokémon noch aus Zeiten von Gameboy und Sammelkarten kennen.

Pokémon Go: Virtuelle Figuren – Reale Gefahr Nicht auf der Straße

Konzentriert auf das Spiel und bei der Suche nach der nächsten Figur, nehmen dabei viele ihre Umgebung einfach nicht mehr genügend wahr und gefährden dadurch sich und auch andere im Straßenverkehr. Denn wenn Autofahrer das Spiel während der Fahrt am Steuer spielen, mitten auf der Straße gefährliche Park- oder Wendemanöver einleiten oder auch Fußgänger ohne Skrupel auf die Straße laufen, dann ist das kein Spiel mehr, sondern schlichtweg gefährlich. Vor allem in den USA hat es bereits mehrere Unfälle wegen der neuen App gegeben und auch die Polizei in Berlin rechnet wohl mit entsprechenden Gefahren.

„Gerade als jungem und modernen Automobilclub ist Mobil in Deutschland e.V. der gewissenhafte Umgang mit Technik im Straßenverkehr besonders wichtig. Das Smartphone ist hierbei nicht mehr wegzudenken und wir möchten es alle nicht mehr missen. Gerade deshalb fordern wir nicht nur alle Verkehrsteilnehmer zum verantwortungsvollen Verhalten mit ihren Handys auf. Wir haben uns zudem mit einem Brief direkt an Nintendo gewendet, um uns dafür einzusetzen, dass Pokémon Go zukünftig nur bis zu einer maximalen Fortbewegungsgeschwindigkeit von 10 km/h funktioniert und Pokémon Figuren nicht auf Straßen, Fahrrad- und Fußwegen platziert werden. Denn wenn die Figuren nicht mehr auf der Straße angezeigt werden, dann werden auch beispielsweise Kinder und Jugendliche erst gar nicht dazu verleitet, zum Figurensammeln auf die Straße zu laufen“, so Dr. Michael Haberland, Präsident von Mobil in Deutschland e.V.

Zum Engagement des Automobilclubs: Mit der Kampagne „BE SMART! Hände ans Steuer – Augen auf die Straße, hat Mobil in Deutschland e.V., gemeinsam mit der TÜV SÜD AG eine bundesweite Kampagne initiiert, die möglichst viele Menschen auf die extreme Gefahr der Handynutzung am Steuer aufmerksam machen soll.

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es unter www.besmart-mobil.de

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