Dazu stellt der Anwender in einer übersichtlichen Tabelle die Baumaßnahme dar und beschränkt sich ggf. auf die wertigen Positionen - machen doch 20 % der Positionen 80 % des Bauvolumens aus. Bis zum Vertragsende der Baumaßnahme legt er dazu je Position fest, welche Mengen in welchem Monat geplant sind. So kalkuliert eine der Berechnungsmethoden in MWM-Libero zum Beispiel nicht bedeutende Positionen auf Basis der Einträge der wertigen Positionen. Das hat den Vorteil, dass der Anwender sich bei umfangreichen Projekten nur auf einen Bruchteil der Positionen konzentrieren muss.
Sinnvoll ist es für den Anwender, einmal im Monat im System die voraussichtlichen Mengen, d. h. die geplanten, mit den tatsächlichen Abrechnungsständen abzugleichen und alles zu aktualisieren. Für den Auftraggeber hat dies den Vorteil, dass die von der Planung abweichenden Informationen der Baustelle in sein System einfließen können und er rechtzeitig für eine optimale Finanzierung sorgen kann. Der Auftragnehmer hat den Vorteil, dass Mehrmengen während der Bauzeit gemeldet und die Abrechnung dieser Mehrkosten rechtzeitig „angemeldet“ werden.
MWM-Libero arbeitet intensiv mit sogenannten „Kriterien“. Hier geht es darum, neben den üblichen Informationen für die Zuordnung von Mengenermittlungen, wie z. B. die Ordnungszahl oder Aufmaßblätter, individuelle Ordnungen zu schaffen. Dies können Abschlagszahlungen, Leistungsmeldungen, Aufmaßorte oder Kostenstellen sein. In der Version 9.4 kann der Anwender diese Kriterien sperren, sollten z. B. die gemeldeten Leistungen aus einem Monat bereits geprüft und abgestimmt sein.
Darüber hinaus kann MWM-Libero die ermittelten Werte per Schnittstelle abgeben. Dies erfolgt entweder über eine Excel-Schnittstelle oder im Fall der Deutschen Bahn, mit der die Version 9.4 von MWM-Libero weiterentwickelt wurde, über eine direkte Schnittstelle in deren GRANID-System. Liegen VAM-Werte in Excel vor, so können diese sogar in MWM-Libero eingelesen werden.
Weitere Informationen siehe www.mwm.de.
Über MWM
Im Juli 1992 gründeten Dipl.-Ing. (FH) Michael Hocks und Dipl.-Ing. Wilhelm Veenhuis die MWM Software & Beratung GmbH mit dem Ziel Dienstleistungen und EDV-Lösungen für branchenspezifische IT-Fragestellungen im Bauwesen anzubieten. Besonderes Augenmerk legten die beiden geschäftsführenden Gesellschafter dabei auf Aufmaßprogramme für tragbare Rechner. Über 2.500 Kunden mit über 11.500 Installationen beweisen den Erfolg des Unternehmens. So bietet MWM Interessierten unter anderem das GAEB-Konvertierungstool MWM-Primo, MWM-Libero für Aufmaß, freie Mengenermittlung und Bauabrechnung, MWM Piccolo für LV und Aufmaß auf Android-Geräten, MWM-PISA für die Angebotsbearbeitung, MWM Rialto für die Umwandlung von GAEB- in Excel-Dateien, den DA11-Konverter MWM-Ponto etc.
Seit 2000 ist MWM Mitglied im Bundesverband Bausoftware e.V (BVBS). Seit 2001 ist Wilhelm Veenhuis im Vorstand des BVBS, seit 2006 leitet er den Arbeitskreis „Datenaustausch" und seit 2008 die Arbeitsgruppe "GAEB-Experten im BVBS".
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