Eine große Herausforderung war die extravagante Grundstückssituation mit einer acht Meter hohen Steinbruchkante. Hinzu kamen die Bebauungsvorschriften: In diesem exklusiven Stadtviertel ist ein Satteldach vorgeschrieben. Die Bauherren allerdings wünschten sich in der exponierten Lage eine ungewöhnliche Lösung. Zwei Jahre lang suchten sie nach einem überzeugenden Entwurf. Mehrere Architekten wurden beauftragt, die Ergebnisse entsprachen jedoch nicht den Vorstellungen der Bauherren. Architekt Przemyslaw Olczak von den international agierenden Mobius Architekten in Krakau gewann schließlich das Vertrauen und erhielt den Auftrag. Seine Idee war, das Wohnhaus auf die Steinbruchkante zu setzen. An diese schroffe Felskante platzierte er den Wohnkomplex, passte ihn mit steil geneigten Fassaden dem Hangverlauf an und stellte dem vorhandenen hellen Kalkstein dunklen Schiefer entgegen.
Außergewöhnlich ist das exquisite Anwesen auch durch die Höhenunterschiede. Von Süden her betrachtet wirkt es eingeschossig, die Hangseite nach Norden hingegen zeigt drei Geschosse, die sich regelrecht in den Felsen hineinschieben. Wunsch der Bauherren war auch, dass die Wildblumenwiesen in die Gestaltung einbezogen wurden. Damit der Baukörper das wiesenreiche Grundstück nicht zu stark dominiert, ließen die Architekten Teile des Geländes im Süden und Westen zum Gebäude hin leicht abfallen. Somit reduzierte sich die Höhe und es entstand ein blickgeschützter Wohn- und Poolbereich. Mehrere Balkone und Terrassen erlauben die Wahl, ob mehr oder weniger Sonne erwünscht ist.
Im Inneren verfügen die Bewohner über eine Wohnfläche von 850 Quadratmetern, die sich auf drei Ebenen verteilen: Keller, Erd- und Obergeschoss. Der Eingang liegt ebenerdig und führt entweder durch die großzügige Küche oder aber durch einen separaten Flur zum Wohn- und Essraum. Rechts vom Eingang gibt es einen Fernsehraum sowie ein Schlafzimmer mit Gästebad. Im Obergeschoss befinden sich zwei große Schlafräume mit Bädern und Ankleidezimmern, außerdem ein Arbeits- und Büroraum. Passend zur exklusiven Architektur und eleganten Innenausstattung fiel die Wahl auf die Schalterserie Gira Esprit. Für die komplexe Gebäudesteuerung wurde ein KNX System installiert. Das „Gehirn“ hinter dem System ist der Gira HomeServer, bei dem alle Informationen zusammenlaufen, ausgewertet werden und der die logischen Befehle an die Komponenten weitergibt. Jeder Raum verfügt über einen Gira Tastsensor. Das Schöne an dieser intelligenten Technik ist: Die Bewohner haben jederzeit die Möglichkeit, weitere Funktionen hinzuzunehmen - ohne Wände aufschlitzen zu müssen.
Bildunterschrift:
[Foto: Mobius Architekten] Ein blickgeschützter Wohn- und Poolbereich garantiert den Bauherren ihre Privatsphäre.
Unter http://www.gira.de/service/referenzen.html?a2r=112 finden Interessierte Details zur Referenz.