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Exklusiver Blick hinter die Kulissen: Rösrather Chateau lädt zur Besichtigung am Tag des offenen Denkmals ein


30. August 2012, 11:59
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Wohnen in historischen Gemäuern mit Premium-Ausstattung

Rösrath / Hemer. Einzigartige Perspektiven auf die wechselvolle Geschichte des Chateau Venauen in Rösrath können Interessierte am 9. September 2012 gewinnen. Am „Tag des offenen Denkmals“ ermöglicht die mit der Renovierung des denkmalgeschützten Bauwerks beauftragte Bauunternehmung Verfuß einen „Blick hinter die Kulissen“. Die 1555 errichtete Villa diente in den letzten zehn Jahren häufig als Drehort für Vorabendserien, „Tatort“-Folgen, Dokumentationen und Spielfilme.

Zurzeit wird das herrschaftliche Anwesen im Auftrag des Kölner Investors Achim Beckmann als exklusives Wohnprojekt in bester Lage umgebaut. Der ebenfalls in der Domstadt ansässige Architekt Thomas Laß-Adelmann hat die Planungen für die umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen übernommen. „Eine wesentliche Aufgabe besteht darin, das Bauwerk nicht nur technisch auf den neusten Stand zu bringen, sondern darüber hinaus unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes auch den besonderen Charme der bürgerlichen Villa wiederherzustellen. Das Ensemble aus Hauptschloss und Seitenflügeln mit der parkähnlichen Anlage wird nach der derzeitigen Restaurierung wieder in vollem Glanz erstrahlen“, verspricht Thomas Ostermann, Projektleiter der Firma Verfuß.

Anwesen mit außergewöhnlichem Ambiente

17 Wohnungen laden ab dem kommenden Jahr zum fürstlichen Residieren ein. Großzügigkeit ist ein besonderes Merkmal: Eine Deckenhöhe von mindestens drei Metern auf allen Geschossen, große Fenster, Stuckdecken, Parkettfußböden und großflächige Holzvertäfelungen verleihen dem Anwesen ein außergewöhnliches Ambiente. „Die Premium-Ausstattung soll den feudalen Charakter auch nach der Renovierung erhalten. Zudem wird der vorhandene Platz optimal für das Wohnen genutzt; Verkehrsflächen wie Flure und Treppenhäuser nehmen kaum Raum ein“, so Dipl.-Ing. Architekt Ostermann.

Doch zunächst musste die Bauunternehmung eine Kernsanierung sowie Rückbauten vornehmen und die ehemaligen haustechnischen Installationen durch moderne Technik ersetzen. Das Dach wurde mit neuen Schieferplatten bereits restauriert. Hierbei, wie auch in der Auswahl der Fenster und der Gestaltung von Innen- und Außenputzen, spielt der Denkmalschutz eine übergeordnete Rolle.

„So sind zum Beispiel Farbe und Struktur des Außenputzes, der als Scheibenputz relativ glatt ist, klar definiert. Solche Vorgaben sind wichtig, um den architektonischen Wert für die Nachwelt langfristig zu erhalten. Ähnlich wie bei der Zollhalle 12 im Kölner Rheinauhafen und in vielen weiteren Projekten des denkmalgeschützten Bauens im Bestand legen wir großen Wert darauf, das ursprüngliche Flair möglichst originalgetreu wiederzubeleben“, führt Thomas Ostermann aus.

Ursprünglicher Zustand des „Heimatstils“ wird wiederhergestellt

Das Schloss Venauen wurde ursprünglich auf landwirtschaftlichen Betrieb ausgelegt, was sich in der Anordnung von Haupt- und Seitengebäuden in U-Form auch heute noch zeigt. Im Laufe der Eigentümerwechsel wurde es zum Adelssitz und nach und nach immer repräsentativer gestaltet. Seit dem größeren Umbau von 1907 spiegelt das Chateau die Architektur des „Heimatstils“ wider. Weitere umfangreiche Veränderungen erfolgten 1937/38, als die „Nationalsozialistische Volkswohlfahrt“ dort eine Gauschule einrichtete.

Einige dieser Umbauten werden nun im Zuge der Sanierung und Renovierung rückgängig gemacht: So wird beispielsweise die umlaufende Balkongalerie im Obergeschoss, die damals entfernt wurde, wiederhergestellt, und die breiten Anbauten an der Nordseite wurden beseitigt.

In der Zeit von 12.30 Uhr bis 16.30 Uhr steht Thomas Ostermann am 9. September Besuchern am Schloss Venauen in der Pays-de-Gallie-Straße für Fragen zur Verfügung. Um die Besichtigung des Chateaus möglichst reibungslos organisieren zu können, bittet der Veranstalter Verfuß um frühzeitige Anmeldungen unter 02372/92710 oder per E-Mail unter @email. Weil die ersten Mieter bzw. Eigentümer das Objekt bereits Anfang 2013 beziehen werden, ergibt sich im Rahmen des „Tages des offenen Denkmals“ vorläufig zum letzten Mal die Möglichkeit eines Besuchs.

Weitere Infos:
www.verfuss.de;
http://www.verfuss.de/aktuelle_news/bauprojekte/sanierung-schloss-roesr…;
http://tag-des-offenen-denkmals.de/laender/nw/324/12428/

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