St. Gallen, 23.09.2014. Das politische Maßnahmenpaket zum Wohnungsneubau sieht eine deutliche Absenkung von Kaltmieten und Neubauwohnungen vor. „Ziel ist es, auf die Durchschnittsverdiener einzugehen und Mietwohnungen in Großstädten und Metropolregionen bezahlbar zu machen“, erklärt der PR-Experte Michael Oehme. Beteiligt an diesem Abkommen waren der Deutsche Mieterbund (DMB), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IGBAU), der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), der Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM).
Eine vorangegangene Studie des Pestel-Instituts in Hannover namens „Mietwohnungsbau 2.0 – Bezahlbarer Wohnraum durch Neubau“ verdeutlicht die erforderlichen Maßnahmen für einen attraktiven Wohnungsneubau mit gleichbleibend niedrigen Zinsen. Demnach würden eine Verbesserung der steuerlichen Abschreibungsbedingungen, eine Reduzierung der Baulandkosten und verbesserte Finanzierungskonditionen einen enormen Preiseffekt auf dem Mietwohnungsmarkt ins Rollen bringen. Im Idealfall könnten die Kaltmieten in Neubauten bis zu 4,14 Euro pro Quadratmeter gesenkt werden. Grundvoraussetzung wäre ein Paket kombinierter Maßnahmen. „Für den Staat würde sich das Vorhaben allemal rechnen, da beim Mietwohnungsbau rund ein Drittel der Investitionssummen über Steuern und Sozialabgaben wieder zurück fließen“, so Oehme weiter.
Vor allem in den Boomstädten müssten bundesweit 40.000 Mietwohnungen im Jahr zusätzlich errichtet werden, um der steigenden Nachfrage überhaupt gerecht zu werden. Doch damit Wohnungsneubau im mittleren Preissegment langfristig bestehen kann, müssen die politischen Rahmenbedingungen gegeben sein. „In vielen deutschen Städten ist der Bau von Wohnungen im mittleren Preissegment unmöglich geworden. Preistreiber ist vor allem der Staat, der mit immer neuen Gesetzen und Auflagen die Errichtung von Wohnhäusern immer teurer macht“, bestätigt Michael Oehme.
Zeitgleich hat die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) seine Studie „Optimierter Wohnungsbau“ veröffentlicht. Diese zeigt auf, aufgrund welcher Faktoren die Baukosten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind: Energiesparauflagen, kommunale Vorgaben (beispielsweise für Stellplätze) und der generelle Andrang sind hierbei nur einige Beispiele.
Weitere Informationen unter http://www.michael-oehme-sachwertassets.de