Im aktuellen World Energy Outlook schreibt die Tochter der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) nach Angaben einer aktuellen Ausgabe der Financial Times Deutschland: „Die USA, die derzeit noch 20 Prozent ihres Energiebedarfs durch Importe abdecken müssen, werden wieder zum Selbstversorger werden.“ Dies sei eine „Umkehr des Trends, den man in den meisten anderen Energieimportländern sehen kann“. Die „globale Energiekarte“ werde „neu gezeichnet“.
Barack Obama will die Unabhängigkeit der USA von Importen fördern und setzt auf den Ausbau der eigenen Öl- und Gasförderung. Besonders in der Gewinnung der gewaltigen nordamerikanischen Ölschiefervorkommen sieht er dabei eine Chance. Diese Hoffnung ist bei Fachleuten nicht unumstritten, denn deren Förderung galt lange Zeit als zu teuer und aufwändig. Auch soll die Förderung von Erdgas ausgebaut werden. Schon 2015 könnten die USA dabei der weltgrößte Erdgasproduzent werden. Bereits 2030 könnte nach Schätzungen der IEA in den USA Erdgas das Erdöl als meistgenutzten Kraftstoff ablösen.
AMTEX setzt indes weiterhin auf die Förderung des konventionellen Erdöls. Aufgrund der bislang erworbenen Quellen sieht man eine gute Basis, das Geschäft in den kommenden Jahren deutlich ausbauen zu können. Die nun vorliegende politische Unterstützung nimmt das Management der AMTEX Oil & Gas Inc. wohlwollend an. Von einer Euphorie ist man jedoch weit entfernt. Schließlich müsse sich das Geschäft mit dem wertvollen Rohstoff einfach rechnen. Damit sei allen am meisten geholfen.
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