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Corona-Gesichtsmasken: Kostümschneider vom „König der Löwen“ rüsten Gasnetz Hamburg aus


22. April 2020, 15:50
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Musical-Schneiderei beliefert Belegschaft des Gasnetzbetreibers / Ergänzung zur Ausrüstung der Einsatzkräfte mit FFP2-Masken / Unternehmen auf Maskenpflicht ab 27. April vorbereitet

Corona-Gesichtsmasken: Kostümschneider vom „König der Löwen“ rüsten Gasnetz Hamburg aus

Hamburg. Die sichere und zuverlässige Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger Hamburgs hat während der Corona-Krise eine besondere Bedeutung. Deshalb schützt Gasnetz Hamburg Belegschaft und Bürger. Mitarbeiter auf Baustellen und im direkten Kundenkontakt sind mit FFP2-Masken ausgestattet, für die übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind solche Masken derzeit kaum am Markt zu bekommen. Daher setzt das Unternehmen auf einen ungewöhnlichen Hersteller: Die Gesichtsmasken hat die Kostümschneiderin Irene Abele mit ihrem Team genäht. Sie ist normalerweise beim Hamburger Musical „Der König der Löwen“ für die Kostüme der Darsteller verantwortlich. Damit ist die Belegschaft des Unternehmens auf die ab 27. April in Hamburg in Geschäften und dem ÖPNV geltende Maskenpflicht vorbereitet.

Mit Masken kennt sich das Kostümbildner-Team von Irene Abele bestens aus – wenn auch bisher im künstlerischen Sinne. Normalerweise kümmert sich das Team um die 300 Kostüme, die während einer Musical-Aufführung im Einsatz sind. Nun produziert Irene Abele mit zwei Schneiderinnen, die in der aktuellen Spielpause keine Darsteller ausrüsten, Gesichtsmasken gegen die Corona-Gefahr.

Gasnetz Hamburg beliefert über seine stadtweite Infrastruktur rund 230.000 Hamburger Haushalte und Betriebe zuverlässig mit Gas. Um den zuverlässigen Betrieb des 7.900 Kilometer langen Rohrnetzes auch während der Corona-Pandemie sicherzustellen, hat das Unternehmen bereits Anfang März einen Krisenstab eingerichtet. Das mehrmals wöchentlich tagende Gremium entscheidet auf Basis eines kontinuierlichen Monitorings der Lage über notwendige Schutzmaßnahmen für Belegschaft und Bürger: Technische Dienstleistungen und Arbeiten mit direktem Kundenkontakt wurden weitestgehend heruntergefahren, das Kundenbüro in Altona geschlossen und ein Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeitet im Homeoffice. Um die Einsatzkräfte bei Störungen und bei nicht verschiebbaren Bauarbeiten zu schützen, hat Gasnetz Hamburg die derzeit nur begrenzt erhältlichen FFP2-Masken im Einsatz. Für alle übrigen der rund 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat das Unternehmen jetzt die in der Schneiderei gefertigten Gesichtsmasken angeschafft.

„Wir schützen unsere Belegschaft, damit die sichere Versorgung unserer Stadt geschützt bleibt“, sagt Udo Bottlaender, technischer Geschäftsführer bei Gasnetz Hamburg. „Deshalb sind wir Irene Abele und ihrem Team sehr dankbar, dass sie uns mit dieser ungewöhnlichen Leistung bei unserer Arbeit unterstützt und uns geholfen hat, unsere Belegschaft auf die ab der kommenden Woche geltende Maskenpflicht vorzubereiten.“

Gasnetz Hamburg GmbH
Kommunikation
Ausschläger Elbdeich 127
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Bernd Eilitz
040 – 23 66 – 35 07
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Gasnetz Hamburg – hundert Prozent Hamburg
Die Gasnetz Hamburg GmbH ist ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt und betreibt das Erdgasnetz in der Freien und Hansestadt Hamburg mit circa 7.900 Kilometern Länge, rund 160.000 Hausanschlüssen und fast 230.000 Netzkunden. Das Netz umfasst Hoch-, Mittel-, Niederdruck- und Hausanschlussleitungen sowie rund 600 Gasdruckregelanlagen. Die Steuerung und Überwachung des Netzes erfolgt über eine zentrale Leitstelle. Gasnetz Hamburg bereitet die Infrastruktur auf steigende Einspeisungen von grünem Gas wie Bio-Methan und Wasserstoff vor. Damit kann das Gasnetz einen noch größeren Beitrag für den Klimaschutz in Hamburg leisten.

365 Tage rund um die Uhr
Rund 540 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen für einen zuverlässigen und sicheren Betrieb des Hamburger Gasnetzes. Die langjährige technische Erfahrung ermöglicht ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit. Dies belegen auch die Zahlen der Bundesnetzagentur: Im Durchschnitt hatte 2018 jeder Netzkunde in Hamburg eine störungsbedingte Versorgungsunterbrechung von knapp 10 Sekunden. Dagegen lag der Bundesdurchschnitt mit 29 Sekunden deutlich höher.

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