Gärtnermeister Reinhard Sperr treibt dieses Thema schon seit Jahren voran, Ausgehend von Österreich wurden unter seiner Regie schon Pflanzungen in Rumänien, der Ukraine, Bulgarien und natürlich auch in Mitteleuropa durchgeführt. Einfache Pflanzung, geringer Pflege- und Düngeaufwand (Low-Input) machen Energiepflanzen auch auf Böden mit unterdurchschnittlicher Bonität zur zukunftsträchtigen Alternative. Die Entwicklung in Mitteleuropa zeigt stark steigende Tendenzen, im Speziellen bei Energiehölzern. Besonders schnell wachsende Sorten von Pappel, Weide und Robinie zählen hier zu den gewinnbringendsten Gattungen.
Bei den Energiegräsern, allen voran Miscanthus (Elefantengras), haben sich in den letzten Jahren ebenfalls boomende Anbauzahlen gezeigt. Derzeit ist aber eine gewisse Abflachung dieser Dynamik erkennbar. So waren mit Stand Ende 2010 in Österreich 925 Hektar (davon 428 Hektar in Oberösterreich) etabliert. Bei Energiehölzern (Pappel, Weide, Robinie) geht man ebenfalls von zirka 1.000 Hektar in Österreich aus, wobei der Schwerpunkt hier in Niederösterreich, gefolgt von der Steiermark, liegt. (Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich)
Energiepflanzen zur Biomasseerzeugung allein werden die zukünftigen energiepolitischen Herausforderungen keinesfalls lösen, sie können aber sehr wohl einen wertvollen, auch ökologischen Betrag dazu leisten einen weiteren Schritt in Richtung Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern sowie Atomenergie zu gehen.
Kontakt und Infos:
Reinhard Sperr, Gärtnermeister
Gegend 20
4894 Oberhofen am Irrsee, OOE, Österreich
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Mobil: +43-664-53 25 487
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