Die Übergangsfrist für das seit Anfang des Jahres geltende Plastiksackerlverbot läuft Ende dieses Jahres aus. Von dem Verbot sind nicht-abbaubare Plastiksackerl betroffen. Ab 1. Jänner 2021 müssen deshalb alle Betriebe auf Alternativen umgestiegen sein. Es betrifft deshalb auch kleine Betriebe wie Apotheken, Restaurants, Trafiken oder Würstelstände und gilt für alle Plastiksackerl, ausgenommen wiederverwendbare Taschen und sehr leichte Kunststofftragetaschen aus nachwachsenden Rohstoffen. Somit ist auch das Verteilen von Werbematerialien oder das Mitnehmen von Essensresten in Plastiksackerln verboten.
NaKu produziert Sackerl aus natürlichem Kunststoff. Diese sehr leichten und biologisch abbaubaren Sackerl sind aus nachwachsenden Rohstoffen und sogar günstiger als vergleichbare Sackerl. Das Verbot ist ein wichtiger Schritt hin zu einer Reduzierung unserer Plastikabfälle. Jährlich werden bis zu 7.000 Tonnen Plastiksackerl weggeworfen, meist werden sie nur einmal benutzt. Werden sie nicht korrekt entsorgt, belasten sie unsere Umwelt und verschmutzen unsere Böden und Gewässer. „Einweg ist eine Sackgasse. Auch für umweltfreundliche Verpackungen. Mit den Ressourcen unserer Erde muss schonend umgegangen werden, weshalb wir uns offen für mehrmaliges Verwenden unserer NaKu Sackerl einsetzen“, betont Johann Zimmermann, Geschäftsführer von NaKu.
NaKu Sackerl werden aus europäischer Maisstärke hergestellt und punkten in ihrer Klimafreundlichkeit und Kompostierbarkeit. Das in den Sackerln gespeicherte CO2 wird von den Pflanzen durch Wachstum gespeichert und so der Atmosphäre entzogen. Sind die Sackerl über längere Zeit Wind, Wetter und vor allem Bakterien ausgesetzt, so verrotten sie. Auf diese Weise können die NaKu Sackerl nach mehrmaligem Gebrauch mit dem Hausmüll entsorgt oder auch kompostiert werden. Die Sackerl zerfallen beim Kompostieren und geben das gespeicherte CO2 wieder an die Umwelt ab. Damit schließt sich der Kreislauf. Nur hinsichtlich Herstellung und Transport fallen CO2 Emissionen an, diese fallen jedoch auch bei herkömmlichen Plastiksackerln an.
NaKu Sackerl sind auch umweltfreundlicher als Papiersackerl. Für deren Produktion braucht es viel Holz, Energie und Wasser, aber auch Chemikalien für Klebematerial. Papiersackerl sind zudemdeutlich schwerer als NaKu Sackerl, da sie eine dickere Wandstärke benötigen, um nicht zu reißen. Der erhöhte Materialeinsatz erhöht natürlich die Treibhausgasemissionen und den Preis. „Als ich 2007 zusammen mit meiner Frau die Firma NaKu gegründet habe, war von Anfang an klar, dass unser Kunststoff nicht nur natürlich und nachwachsend sein sollte, sondern auch nachhaltig. Deshalb stammt die Maisstärke unserer Sackerl aus europäischer Landwirtschaft, um unnötige Treibhausgasemissionen für den langen Transport zu vermeiden. Zudem sind die Sackerl garantiert gentechnikfrei und auf Schadstoffe getestet“, so Johann Zimmermann.
NaKu Sackerl sind atmungsaktiv und wasserbeständig und halten so Lebensmittel wie Obst, Gemüse oder Brot nachweislich länger frisch. Material und Herstellungsprozess der NaKu Sackerl wurden über die Jahre so perfektioniert, dass in den Sackerln ein optimales Klima zur Lagerung von Lebensmitteln entsteht. So werden Geschmack, Aussehen und das Gewicht durch die Lagerung kaum verändert. Bakterien wachsen langsamer und Lebensmittel wie Brot trocknen nicht so schnell aus. Sie können damit also die Qualität der Lebensmittel länger erhalten, sie vor dem Wegwerfen bewahren und aktiv etwas gegen Lebensmittelverschwendung tun. „Das Plastiksackerl-Verbot ist ein erster und wichtiger Schritt in Richtung Umweltschutz. Es setzt ein Zeichen an die Industrie und erhöht den Druck hin zu nachhaltigeren Alternativen“, erklärt Johann Zimmermann.
Weitere Infos zur Kampagne : https://www.naku.at/sag-nicht-plastik-zu-mir/
Bilder zum Download: https://www.naku.at/wp-content/uploads/2020/10/Fotos-Presse.zip
Unter abgedruckten Fotos ist unbedingt der Hinweis © NaKu zu vermerken