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EVA Fahrzeugtechnik GmbH

Unternehmen

Vom Elektrofahrzeug zum Stromspeicher: EVA Fahrzeugtechnik GmbH schlägt die Brücke zur Zukunft


25. Januar 2016, 10:12
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

München, den 25.01.2016. Als Engineering-Entwicklungspartner namhafter Automobilhersteller und Zulieferer arbeitet die EVA Fahrzeugtechnik GmbH seit 1994 an innovativen Projekten. Ihr Hauptaugenmerk gilt der Elektromobilität und allen voran zwei zentralen Aspekten: Der laufenden Optimierung des Energiespeichers und einer möglichen Weiterverwendung am Ende seiner Lebensdauer. Indem das Münchner Unternehmen seinen Betrachtungsrahmen über das Fahrzeug hinaus erweitert und sich beiden Fragen widmet, findet es zukunftweisende Antworten. Auf diese Weise trägt es zum Ausbau von Elektromobilität und erneuerbaren Energien gleichermaßen bei.

Vom Elektrofahrzeug zum Stromspeicher: EVA Fahrzeugtechnik GmbH schlägt die Brücke zur Zukunft

Besonders beschäftigt die Ingenieure der EVA Fahrzeugtechnik GmbH die Entwicklung leistungsstarker Hochvolt-Speicher, die die hohen Anforderungen an Energieinhalt, Reichweite, Widerstandsfähigkeit, Temperaturbeständigkeit, Gewicht und natürlich auch Kosten erfüllen können.

Ein neues und innovatives Thema ist der Bau von stationären Stromspeichern. Hier konnte die EVA Fahrzeugtechnik ihre große Kompetenz im Bereich Fahrzeug-Hochvoltspeicher für den Bau von mehreren Prototypen im stationären Bereich ausnutzen. Die Bandbreite reicht dabei von Kleinanlagen für typische Einfamilienhäuser bis hin in den Megawattbereich, wo im großen Maßstab Strom gespeichert werden kann.

Freie Fahrt für die Energiewende

Die wachsende Zahl an Windrädern und Solaranlagen beweist, dass die Energiewende bereits in vollem Gange ist. Allerdings ist die Erzeugung von Solar- und Windstrom je nach Tages- und Jahreszeit starken Schwankungen unterlegen. Um Angebot und Nachfrage entsprechend auszugleichen, sind Energiespeicher notwendig, für die Elektrofahrzeug-Batterien optimal geeignet sind. Indem sie den regenerativ erzeugten Strom speichern und bedarfsgerecht wieder abgeben, lösen sie eines der größten Hindernisse beim Ausbau der grünen Energieversorgung. Die Erzeugung von Solarstrom auf dem eigenen Dach, die schon jetzt in der Regel günstiger ist als der „Strom aus der Steckdose“, würde auf diese Weise deutlich komfortabler und attraktiver werden.

Von der Solaranlage zum Smart Home

Welche Erträge eine Solaranlage erbringt, lässt sich heute sehr gut
prognostizieren. Allerdings setzt das reibungslose Zusammenspiel
von Stromerzeugung, Zwischenspeicherung und Verbrauch eine
gewisse Intelligenz des Haussystems voraus. Das „Smart Home“ ist
das Zuhause der Zukunft, in dem grüner Strom ganz nach Bedarf aus
dem stationären Speicher zum Einsatzort kommt. Das gilt für die
Aufladung von Elektrofahrzeugen ebenso wie für den Betrieb
energieintensiver Haushaltsgeräte. So können beispielsweise die
elektrische Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser oder die
Waschmaschine bedarfsgerecht gesteuert und betrieben werden. Wie
ein Elektrofahrzeug, das seine Energie stets an Bord hat, lässt sich
also auch ein ganzes Haus nahezu autark mit Strom versorgen.

Smart Grids für die Welt von morgen

Stationäre Energiespeicher aus ehemaligen Elektrofahrzeug-Batterien
sind allerdings nicht nur für den privaten Haushalt interessant. In
größerer Ausbaustufe eignen sie sich auch für Industrieunternehmen,
die ihren Bedarf ganz oder teilweise über eigene Solaranlagen oder
Windräder abdecken wollen. Durch die Bündelung vieler einzelner
Speicher können zum Beispiel Lastspitzen ausgeglichen und die
Stromkosten erheblich gesenkt werden. Denkt man in noch größerem
Maßstab weiter, ergeben sich auch für die Energiewirtschaft völlig
neue Möglichkeiten. Indem eine Vielzahl von Speichern
zusammengeschaltet wird, lässt sich das öffentliche Stromnetz
stabilisieren und es wäre nicht mehr nötig, aufwändige und teure
Stromtrassen zu bauen. Stattdessen könnte der Klima- und
Umweltschutz vorangetrieben werden, indem der Öko-Strom aus
verschiedenen Quellen in Megawattanlagen zwischengespeichert und
auf intelligente Weise ins Netz eingespeist wird.

Neues Leben für alte Batterien

Die Lebensdauer eines Fahrzeugspeichers ist allerdings begrenzt:
Besitzt er nur noch etwa 80 Prozent seiner ursprünglichen Kapazität,
ist er für den Einsatz im Fahrzeug nicht mehr geeignet und muss
ausgebaut und dem Recycling zugeführt werden. In Anbetracht des
hohen Energie- und Rohstoffaufwandes ist die Öko-Bilanz dabei so
unbefriedigend, dass die Umweltvorteile von Elektrofahrzeugen immer
noch kritisch gesehen werden.

Ökologisch sinnvoller ist eine Zweitnutzung, das so genannte Battery
2nd Life, an dem in der Münchner Heidemannstraße intensiv
geforscht wird. Zu diesem Zweck bauen die Ingenieure ausgediente
Fahrzeugbatterien so um, dass sie als stationäre Stromspeicher für
regenerative Energien dienen und einer Vielzahl hochkomplexer Anforderungen gerecht werden können. Das mag sich momentan noch nach Zukunftsmusik anhören. Doch in Anbetracht des technologischen Fortschritts ist ein Durchbruch der Elektromobilität abzusehen. Dementsprechend wird das Aufkommen an Altbatterien wachsen, die nach ihrem Einsatz im Fahrzeug den fließenden Übergang von fossilen zu regenerativen Energieträgern unterstützen können. So entstünde ein stimmiges Gesamtkonzept mit unschlagbarer Umweltbilanz. Die EVA Fahrzeugtechnik GmbH hat in ihrem Labor für neue Energiespeicher und Speichertechnologien bereits mehrere Prototypen entwickelt, die zeigen, wie dieses „Leben danach“ in der Praxis aussehen kann.

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