Großbritannien als Wachstumsmarkt
2013 existierten in Deutschland mehr als 7.700 Biogasanlagen. Das starke Wachstum stagniert zur Zeit. Zum Vergleich: In Großbritannien existierten 2013 nur 97 Biogasanlagen. Für die kommenden Jahre wurde prognostiziert, dass 40-50 weitere innerhalb eines Jahres gebaut werden sollen.
Was man noch lernen kann
Auf der aktuellen europäischen Bioenergie-Konferenz sprach CAD Schroer mit Industrie-Experte Ian Burgess von der SEVA Energie AG, Deutschland. „In Großbritannien dauert es viel zu lange bis Bauanträge von den Behörden genehmigt werden. Das geht in Deutschland viel schneller. Und in Großbritannien weiß kaum jemand was Biogas überhaupt ist. Die Menschen müssen erstmal verstehen, dass Biogas nicht riecht, nicht laut ist, gut für die Umwelt ist und grüne Energie erzeugt.“
Die UK AD und Biogas Vereinigung ADBA
Ian Burgess meint, dass es in Großbritannien viel mehr Regularien und Gesetze für Biogasanlagen gibt als in Deutschland. Ein stetig wandelndes regulatorisches Umfeld verunsichert den Markt für erneuerbare Energien. „Die Kosten steigen, wenn Filter- und Lärmreduzierungstechnologie eingesetzt und alle eingehenden Bioabfälle entkeimt werden müssen,“ sagt der Industrie-Experte. „Wenn dann auch noch der Einspeisetarif nicht auf einem angemessenen Niveau liegt, Energiepflanzen hinzugekauft und hohe Darlehen abbezahlt werden müssen, dann sinkt natürlich die Rendite.“ Die UK AD und Biogas Vereinigung ADBA drängt die Regierung in Großbritannien dazu, sich auf eine eindeutige und einheitliche Einspeisetarifpolitik zu einigen. Der Einspeisetarif ändert sich alle 4 Jahre und ist für 20 Jahre garantiert. Das mindert das Investitionsrisiko.
Fokus auf Lebensmittelabfälle
„In Deutschland wird der Anbau von Mais für Biogassysteme gefördert,“ erklärt Ian Burgess. Das bringt aber auch die Nachteile einer Monokultur mit sich. Ian Burgess würde gerne sehen, dass Großbritannien seinen Fokus mehr auf Lebensmittelabfälle legt. „Große Supermärkte könnten ihren Wärme- und Energiebedarf für ihre eigenen Gebäude selbst decken und zusätzlich so viel Wärme durch ihre eigenen Lebensmittelabfälle produzieren, dass sie eine Kleinstadt damit beheizen könnten, statt wie zur Zeit 70-80 GBP pro Tonne an die Mülldeponie zu bezahlen,“ sagt Ian Burgess.
Um Erfolge in einem so großen potenziellen Markt, mit seinen regulatorischen und finanziellen Herausforderungen, zu erzielen, sind für den Anbieter zwei Dinge entscheidend. Die Gewissheit, dass die Anlage technisch korrekt geplant wurde, sorgt für eine zuverlässige Kontrolle der Kapitalkosten und die hohe Qualität einer 3D-Darstellung sorgt für gute Aussichten auf eine behördliche Genehmigung des Bauantrages.
CAD Schroer ist dem Markt für erneuerbare Energien verpflichtet und bietet seine 3D-Anlagenplanungssoftware MPDS4 mit 70% Ermäßigung an. Dies ermöglicht es Anbietern von erneuerbaren Energieanlage ihre Projekte mit den höchstmöglichen Standards zu planen, präsentieren und zu liefern.
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Über CAD Schroer
CAD Schroer ist ein global agierender Entwickler und Anbieter von Engineering-Lösungen. Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Automobil- und Zulieferindustrie sowie die öffentlichen Versorgungsunternehmen der Energie- und Wasserwirtschaft prägen seinen Zielmarkt. Mit mehreren Außenstellen und Tochterunternehmen in Europa und in den USA präsentiert sich das Unternehmen heute stärker und zeitgemäßer denn je.
Die Produktpalette von CAD Schroer umfasst Lösungen aus dem Bereich Konstruktion, Anlagenbau, Fabrikplanung und Datenmanagement. Unternehmen in 39 Ländern vertrauen auf MEDUSA®, MPDS™ und STHENO/PRO®, um sich effizient und flexibel in einer integrierten Konstruktionsumgebung zwischen allen Phasen der Produkt- oder Anlagenentwicklung zu bewegen. Darüber hinaus werden Kunden durch Serviceleistungen wie Consulting, Schulung, Wartung und technischen Support bei der Erreichung ihrer Ziele unterstützt. Dies und eine individuelle Kundenpflege sorgen für höhere Wettbewerbsfähigkeit, geringere Kosten und für bessere Qualität.
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