Morgen öffnet die MIDEM (Marché international du disque et de l'édition musicale), eine der weltweit größten Fachmessen der Musikbranche, ihre Pforten. Zu der bis zum 29. Januar dauernden Messe werden über 7.000 Fachbesucher aus über 60 Ländern erwartet, darunter auch viele Vertreter der deutschen Musikwirtschaft. Im Mittelpunkt der Messe stehen in diesem Jahr die digitale Zukunft der Musiknutzung und die sich daraus ergebenden Chancen und Herausforderungen für Autoren, Produzenten, Künstler.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, wird am Sonntag den deutschen Gemeinschaftsstand eröffnen.
Im Vorfeld der Messe äußerte sich Staatssekretär Otto zur Bedeutung der deutschen Musikwirtschaft: "Wir haben in Deutschland eine Vielzahl talentierter Musikerinnen und Musiker mit hoher Professionalität. Umso wichtiger ist auch deren internationale Wahrnehmung. Musik hat nicht nur eine wichtige kulturelle und gesellschaftliche Funktion. Sie ist auch von beachtlicher wirtschaftlicher Bedeutung. Der Umsatz der zur Kultur- und Kreativwirtschaft zählenden Musikbranche in Deutschland lag im Jahr 2011 bei rund 6,5 Milliarden Euro. 13.900 Unternehmen und 46.900 Erwerbstätige sind in diesem Bereich tätig. Der vom Bundeswirtschaftsministerium ausgerichtete und finanziell unterstützte deutsche Gemeinschaftsstand bietet insbesondere kleinen und mittleren Musikunternehmen eine große Chance, sich weltweit zu präsentieren."
Auf dem deutschen Gemeinschaftsstand sind 70 Unternehmen vertreten und bilden damit die größte Länderpräsentation auf der MIDEM. Das BMWi beteiligt sich in diesem Jahr bereits zum 24. Mal an der MIDEM.