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Tier-Nahrungsergänzungsmittel – notwendig oder schädlich?


28. August 2015, 13:08
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Haustiere wie Hunde und Katzen artgerecht zu ernähren, stellt viele Besitzer, die ihre Lieblinge gesund ernähren möchten vor erhebliche Herausforderungen. Denn Hunde und Katzen sind von Natur aus Raubtiere und damit fast ausschließliche Fleischfresser. Eine natürliche Ernährung der Tiere zu gewährleisten bedeutet, sich nicht ausschließlich auf industriell gefertigte Futtermittel zu verlassen, sondern individuell auf die Bedürfnisse des eigenen Vierbeiners einzugehen.

Jagt ein Raubtier in der Natur ein Beutetier, so frisst es nicht nur das bei uns Menschen so beliebte Muskelfleisch, sondern das gesamte Tier - inklusive Knochen und Innereien. Auf diese Weise nimmt das Tier werden wichtige Vitamine und Mineralstoffe auf, die für seine Gesundheit elementar sind. Diese natürliche Ernährungsweise sollte daher in Futtermitteln möglichst gut nachempfunden werden. So haben beispielsweise pflanzliche Stoffe wie Weizenproteine oder gar Zucker im Hundefutter nichts zu suchen. Calcium und Phosphor sollten dagegen unbedingt enthalten sein.

Kommt es durch die reguläre Ernährung der Haustiere zu einem Mangel eines bestimmten Vitamins oder Minerals, kann dies schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen. So ist Vitamin A wichtig für Augen, Haut und Haare, während Vitamin D wichtig ist für den Verdauungstrakt und gesunde Knochen der Tiere. Vitamin C ist wie beim Menschen auch ein wichtiger Faktor für das Immunsystem. Katzen benötigen zusätzlich Taurin, welches ausschließlich in tierischem Fleisch enthalten ist und unbedingt im Katzenfutter enthalten sein sollte.

Problematisch ist für Tiere jedoch nicht nur eine Unterversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen, sondern auch eine Überversorgung, da überschüssige Nährstoffe häufig nicht verstoffwechselt werden können und sich im Körper in sogenannten Hypervitaminosen ablagern. Dies kann schwerwiegende Probleme für Knochen, Gelenke und Wohlbefinden der Tiere haben. Bevor diese Nährstoffe der regulären Nahrung beigemischt werden, sollte demnach eine tierärztlich bestätigte Unterversorgung vorliegen. Eine Ausnahme besteht in der sogenannten BARF-Ernährung, bei der beinahe ausschließlich rohes Frischfleisch mit Knochen gefüttert wird. BARF-ernährte Tiere benötigen häufig beigesetzte Nahrungsergänzung wie bestimmte Fettsäuren oder Vitamine. Die Menge und Art der zugeführten Nährstoffe sollte möglichst genau auf die Ernährung abgestimmt werden.

Es gibt hingegen auch Nahrungsergänzungsmittel, die völlig unbedenklich und vorbeugend gefüttert werden können. So fördert Bierhefe die Verdauung der Haustiere, während Meeresalgen die Selbstreinigung des Körpers unterstützt. Außerdem besteht bei bestimmten Anlässen die Notwendigkeit der ergänzenden Ernährung, wie beispielsweise dem Fellwechsel oder verschiedenen Krankheiten wie Harnwegsinfekten oder Gelenkbeschwerden. In diesem Fall sollte darauf geachtet werden, nur hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, die möglichst eine natürliche Ernährung der Haustiere unterstützt.

Eine Auswahl an verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde und Katzen findet sich im Onlineshop von Eifelsan (https://webshop.eifelsan.com/tier-nahrungsergaenzungen---52.html).

Kontakt
Katrin Wasgien
Public Relations Manager