Vom Ibirapuera Park bis in die Altstadt
Ein typischer Morgen in São Paulo beginnt mit einem Frühstück, bestehend aus Kaffee und einem Butterbrot, in einer der vielen Bäckereien der Stadt. Hier starten Touristen wie Einheimische gerne ihren Tag. Gut gestärkt empfiehlt es sich nun, den Ibirapuera Park, ein großer bewaldeter Stadtpark, zu erkunden und städtische Natur mit moderner Kunst zu kombinieren. In dem Park befindet sich das Museum of Modern Art und Samstags ist dort der Eintritt frei.
Weiter geht es zu Fuß oder mit der U-Bahn zur beeindruckenden Kathedrale von Sé. Hier sollte man unbedingt die Krypta der Kirche unterhalb des Hauptaltars mit ihren sieben Meter hohen Decken bestaunen. In der Krypta befinden sich die Grabmale aller Bischöfe und Erzbischöfe von São Paulo, sowie die Gräber von zwei historisch bedeutenden Persönlichkeiten: Vater Diogo Feijó und Häuptling Tibiriçá.
Wer nach dem Besuch der Kathedrale noch etwas über die Geschichte São Paulos erfahren möchte, geht jetzt durch die Altstadt bis zum Pateo do Collegio. Das Anchieta Museum mit über 800 Heiligenbildern erzählt die Geschichte vom sozialen und religiösen Leben in São Paulo.
Spätestens jetzt, nach so vielen Eindrücken und Informationen, wird es Zeit für einen stärkenden Snack. Auf dem Mercadão gibt es köstliche Mortadella-Sandwiches und in den Gängen des Marktes warten die exotischsten Früchte und lokale Spezialitäten auf ihre Kunden. São Paulo wird übrigens auch die lateinamerikanische Hauptstadt der Spitzenrestaurants und Pizzerien genannt. Die hervorragende Gastronomie der Stadt wird von 97% der Touristen besonders hervorgehoben. Um den Abend nach einem anstrengenden Sightseeing Tag ausklingen zu lassen, sollte man daher unbedingt einen Restaurantbesuch einplanen.
Musik, Straßenkunst und Einkaufsvergnügen der besonderen Art
Wer das Glück hat, seine zweiten 24 Stunden in São Paulo an einem Sonntag zu verbringen, kann versuchen, morgens um 10 Uhr noch kostenlose Restkarten für ein Konzert im Sala São Paulo zu ergattern. Der wunderschöne Konzertsaal ist weltweit für seine einzigartige Akustik berühmt. Alternativ lohnt sich ein Besuch des Klosters des Heiligen Benedikt. Die Messe am Sonntagmorgen wird von gregorianischem Gesang begleitet und an jedem letzten Wochenende des Monats wird ein Brunch für Besucher angeboten.
Die letzten Stunden in der Metropole gilt es für ausgiebiges Shopping-Vergnügen reservieren. Auf dem Benedito Calixto Platz wird allerlei Kunsthandwerk angeboten und die berühmte Einkaufsstraße Paulista Avenue bietet nicht nur zahlreiche exklusive Läden, sondern sie ist auch ein kleines Freiluftspektakel mit Musikern, Tänzern, Jongleuren und Zauberern auf der Straße. Vorsicht, hier vergisst man schnell die Zeit, denn ein letzter Sightseeing Spot steht noch auf dem Plan: In der Ipiranga Avenue befindet sich das berühmte Copan-Gebäude des Architekten Oscar Niemeyer. In eleganten Kurven konstruiert, 115 Metern hoch und auf rund 120 tausend Quadratmetern Fläche gebaut, befinden sich hier 1.160 Apartments in denen etwa 5.000 Einwohner leben. Auf dem Dach des Gebäudes genießt man einen atemberaubenden Ausblick und in der Galerie im Erdgeschoss gibt es zudem Geschäfte, Restaurants und Cafés. Ein beeindruckendes architektonisches Wahrzeichen der Stadt.
São Paulo in 48 Stunden lässt einen ein wenig atemlos zurück, aber die meisten Besucher kommen ohnehin wieder.
Links zu São Paulo:
http://www.visitbrasil.com/en/blog/sao-paulo-in-fourteen-tips.html
http://www.visitbrasil.com/en/blog/12-places-off-the-beaten-path-to-vis…
http://www.visitbrasil.com/en/destinos/sao-paulo.html
http://www.visitbrasil.com/en/experiencias/sao-paulo-art-capital.html
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