Hamburg, März 2016 – Der Garten, die Terrasse, der Balkon, der Park: sie alle dienen uns als Rückzugsorte oder Idyll zur Entspannung, zum Geniessen und für die baumelnde Seele. Dazu gehören auch die passenden (Garten)Möbel.
Hier gibt es einen besonders markanten Vertreter, der wie kaum ein anderer Komfort und Ausstrahlung mit natürlicher Lässigkeit verbindet – und zudem ein echter Hingucker und „Gartenschmuckstück“ ist: der Adirondack Chair, bei uns (je nach Region) auch bekannt unter „Alsterstuhl“, Parksessel, Hummelstuhl, Muskoka Chair, Strahlensessel oder einfach „diese Stühle aus Nordamerika, die man da ja schon mal gesehen hat..“. So vielfältig die Namensgebung ist, so eindeutig fällt das Urteil aus: wenn man drinsitzt, möchte man nicht mehr raus!
„Easy Summertime Living . . .“
Der Ursprung dieser Gartensessel (halb Stuhl, halb Liege) liegt in den Adirondack Mountains (Adirondack Park) im Nordosten des US-Bundesstaates New York (übrigens spricht man das „Adirondack“ am liebsten typisch amerikanisch mit langem „o“ „Adirooondack“ aus, das wird „i“ kaum betont.): dort zimmerte Thomas Lee im Jahr 1902 einfache Stühle für eine Familienfeier – daraus machte ein befreundeter Tischler namens Harry Bunnel wenig später den „Westport-Chair“, den er 1905 zum Patent anmeldete: diese Ur-Form besticht durch einfache gerade Sitz- und Rückenlehnen und extra-breiten Armlehnen. Seitdem haben sich verschiedene Varianten entwickelt, kennzeichnend sind stets die nach hinten geneigte, tiefe Sitzposition, die schräge Rückenlehne, sowie die breiten Armauflagen, welche auch das Abstellen von Getränken etc. ermöglichen.
Komfort & Ausstrahlung für den Garten, das Café, oder das Büro!
Dass dieser Gartensessel eine besondere Ausstrahlung hat, bestätigt u.a. auch Daniel Mack (Autor von u.a.: The Adirondack Chair) indem er ihn als einzigartiges Symbol für „Easy Summertime Living“ bezeichnet – mehr Lifestyle als Gartenstuhl also! Auch bei uns werden die Lifestyle-Sessel immer beliebter, sei es im Privaten, wie auch bereits teilweise in der Gastronomie oder Hotellerie - dort schätzt man neben dem Sitz-Wohlgefühl den praktischen Aspekt der super-breiten Armauflagen: da passt gut & gerne auch immer noch ein Getränk wenn nicht sogar auch Teller hin – braucht man noch einen platzraubenden Tisch?
Gibt´s auch in Deutschland, in Hamburg sogar seit 1953
Eine Initialzündung für Deutschland könnte die Internationale Gartenausstellung 1953 in Hamburg gewesen sein: dort stellte man mit den weissen „Alsterstühlen“ erstmals leicht abgeänderte Adirondack Chairs auf die Wiesen und Ausstellungsflächen und mittlerweile darf man sie dort zu „Hamburgensien“ zählen! Heute bekommt man sie hierzulande bei einigen Händlern und Importeuren; die Firma Dream Chairs z.B. bietet einige Varianten an, auch in praktischen Bausätzen; tatsächlich werden sie mittlerweile auch in Deutschland selbst gebaut, einen Namen macht sich hier u.a. das noch junge Label BeSeaside in Hamburg (www.beseaside.de/seasider-chairs): dort nennen sie die Möbel „Seasider Chairs“ in Anlehnung an die verwandte Seele der Küste und des Strands. Für Christof Kroczek, Inhaber von BeSeaside geht es genau um dieses Lebensgefühl, das seine Sessel vermitteln sollen; für ihn ist die Küste eine eigene Welt, voller Inspiration und Emotion und so soll jeder seiner Sessel dies auch ein Stück weit vermitteln. Neben dem ausgesuchten Holz (hier wird bei BeSeaside am häufigsten Eiche verwendet, die ja eine Renaissance im Möbelbau erlebt), legt man Wert auf eine hochwertige Tischlerqualität, mit der die Sessel „made in Hamburg“ seine Kunden langlebig begleiten und erfreuen sollen.
Die Grenzen zwischen drinnen und draussen verwischen sich, so auch hier: der Sitzkomfort und die geschmeidige, unkonventionelle Optik machen aus dem Adirondack Chair auch einen möglichen Ruhesessel für drinnen; „Sogar als Bürostuhl oder als Lounge-Chairs in Arbeitswelten wurden unsere Adirondack Chairs bereits bestellt – teilweise in sehr inspirierenden Farben und Oberflächen!“ so Kroczek. Ob drinnen oder draussen, es liegt viel Inspiration in diesem markanten Typ, dem „Adirondack Chair“ und so ist er eben beides: Komfortzone und Hingucker, der träumen lässt!