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Nachhaltige Energie für die Hausversorgung: Wärme und Kälte „klimafreundlich“ aus dem Erdreich


14. Juni 2011, 12:42
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Hemer. Mit ein und derselben Technik bei Bedarf umweltfreundlich heizen oder kühlen: Durch gezieltes „Anzapfen“ des Erdreichs als Energiequelle ist dies möglich. Das von der Firma Enercret aus Österreich entwickelte Prinzip nutzt dazu in den Boden eingelassene Betonpfähle, Bodenplatten, Schlitzwände oder andere erdberührte Betonteile als Wärmetauscher. Sowohl in Europa als auch in Asien hat sich die Technologie im großen Maßstab schon bewährt – in Flughäfen, Büro- und Verwaltungsgebäuden, öffentlichen Bauten, aber auch in Ein- und Mehrfamilienhäusern wird sie zur umweltschonenden Klimatisierung eingesetzt. Jetzt hat die Bauunternehmung Verfuß aus Hemer (Sauerland) in ihrem Tätigkeitsgebiet den Alleinvertrieb für die nachhaltige Nutzung der regenerativen Energie nach dem Enercret-Modell übernommen. Erste Projekte sind in Deutschland bereits angelaufen.
Vereinfacht ausgedrückt, entzieht das Enercret-System dem Boden Wärme, um damit im Winter Gebäude zu beheizen; im Sommer wird umgekehrt überschüssige Wärme in den Boden abgeleitet, so dass eine Kühlung der Raumluft erfolgt. Dabei werden erdberührte Betonteile über ein Rohrsystem mit einer Absorber- bzw. Trägerflüssigkeit durchströmt, die für den Transport der Wärmeenergie sorgt.

Pumpe fördert Erdwärme aus rund 20 m Tiefe zu Tage

Doch woher kommt die Wärmeenergie? Die Temperatur der Erde in einer Tiefe von 10-20 Metern beträgt in Mitteleuropa im Mittel etwa zehn bis zwölf Grad C. In den darüber liegenden Schichten wird die Erdtemperatur von der Witterung beeinflusst. Auf jeden m2 Erdoberfläche wirken jährlich ca. 1.100 kWh Sonnenenergie ein. In tieferen Erdschichten überwiegen geothermische Einflüsse, sodass sich die Erdmasse alle 33 m Tiefe um etwa 1 Grad C erwärmt.

Mit der Wärmepumpe kann dem primärseitigen Kreislauf über die Fundament-Bauteile Wärme aus dem Erdreich entzogen und auf ein höheres, für Heizzwecke geeignetes, Temperaturniveau gebracht werden. Während in den Betonfundamenten Temperaturen von durchschnittlich 13 Grad Celsius vorherrschen, erzeugt die Wärmepumpe Heizmedium-Temperaturen von 25-40 Grad Celsius, was für Deckenstrahlungs- oder Bauteilheizung völlig ausreichend ist. Dabei können mit einem kW Strom – für den Antrieb der Wärmepumpe – zusätzliche vier kW emissions- und kostenlose Erdwärme für die Gebäudeheizung gewonnen werden.

Langfristige Garantie für Leistungsfähigkeit

Aber nicht nur die Wärmegewinnung in der kalten Jahreszeit ist für ökonomisch und ökologisch denkende Betreiber interessant. Geschäftsführer Dipl.-Ing Georg Verfuß weiß: „Durch den vermehrten Einsatz von technischen Geräten in den Büros und großen Glasflächen im Fassadenbereich sowie durch die verbesserte Isolation der Gebäude muss in Zukunft mit einem erhöhten Bedarf für Gebäudekühlung gerechnet werden. Mit der zunehmenden Kühlung wird auch die Erdkoppelung der Gebäudemasse immer interessanter.“

Welche Potenziale zur Senkung der Betriebskosten bestehen, und wie hoch der Beitrag zur Entlastung der Umwelt ist, erläutern Experten der Bauunternehmung Verfuß in ausführlichen Beratungen. Eine Simulationsberechnung, die auf jedes Bauprojekt individuell angepasst wird, zeigt die entsprechenden Effekte auf.

„Das Enercret-Modell ist einzigartig und schon seit mehr als 20 Jahren im Einsatz. Daher können wir über die Planung und Ausführung hinaus auch Gewährleistungen für die Heiz- und Kühlleistungen übernehmen“, erklärt Georg Verfuß.

Weitere Infos: www.verfuss.de; www.enercret.de

Kontakt:
Verfuß GmbH
Julia Korte
Mendener Straße 40
58675 Hemer
Tel.: 02372 / 9271-14
@email
www.verfuss.de

Kurzportrait:
Das bereits seit 1872 bestehende Bauunternehmen Verfuß verfügt über umfangreiches Know-how für verschiedenste Anforderungen: vom Einfamilienhaus bis zur Senioreneinrichtung; von der Projektentwicklung bis zur Realisierung Aufsehen erregender Objekte aus dem Industrie- und Gewerbebau. Bundesweit große Anerkennung hat sich Verfuß mit vielen Projekten erworben, vor allem in der Renovierung und Revitalisierung denkmalgeschützter Bauwerke. Die „Grube Carl“ in Frechen oder die „Zollhalle 12“ im Kölner Rheinauhafen sind nur einige prominente Beispiele.

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