Die Pflegewohngemeinschaft in Hagen ist das Pilotprojekt von Initiator Andreas Hettwer. „Unsere Idee und unser Konzept findet großen Anklang unter den Betroffenen“, meint Hettwer mit Blick auf die erste WG. In Hagen in der Boelerstraße entsteht eine Wohnung für acht Menschen mit körperlicher Behinderung. Jeweils zwei Bewohner teilen sich ein Bad und ein großer Ess- und Aufenthaltsbereich sorgt für die Möglichkeit gemeinsamer Koch- und Spieleabende. Über das Gremium der Selbstbestimmung wählen die Bewohner die Art der Sicherstellung der Pflege selbst. Sei es über persönliche Assistenzen, Ehrenamtliche oder einen ambulanten Pflegedienst. Besonders ist hier, dass das Team von Careunities die Eröffnung einer WG zu Beginn begleitet und den Bewohnern bei der Organisation hilft, wenn es gewünscht ist. Dies hebt Careunities von anderen herkömmlichen Pflegeeinrichtungen für körperlich Behinderte besonders ab. Gerade für Menschen mit neurologischen Schäden wie Schlaganfall, Querschnittslähmung oder Multiple Sklerose ist so eine Pflegewohngemeinschaft eine gute Alternative im Gegensatz zu einem Pflegeheim.
Seit dem 1. März läuft die Crowdfunding-Kampagne von Careunities auf Startnext. Wer das Projekt mit seinem eigenen Beitrag unterstützen möchte, geht auf www.startnext.de/careunities und wählt sich dort sein passendes Dankeschön aus. Um noch mehr ambulant betreute Wohngemeinschaften für körperlich Beeinträchtigte zu schaffen, ist diese Initiative aus der privaten Wirtschaft essenziell.
Informationen zu der Plattform und weiteren geplanten Standorten gibt es unter www.careunities.de. Interessierte können sich einfach dort registrieren oder sich unter @email oder unter 05462 / 7404-0 bei Careunities melden.