Die Investitionen am Standort Neckarsulm und die historisch hohen Mitarbeiterzahlen sind zentrale Themen der dritten Betriebsversammlung des Jahres gewesen. Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG, betonte, das Unternehmen sei sowohl finanziell als auch technisch richtig aufgestellt.
Betriebsrat Michael Christ äußerte sich zum Beschäftigungsrekord: „Im September zählen wir 15.101 Audianer in Neckarsulm.“ Darunter sind auch 231 Leiharbeiter, die von Audi übernommen wurden, sowie die 236 neuen Auszubildenden und 16 Dual-Studierenden, die Betriebsrat und Vorstand in der Audi-Familie begrüßten. „Dieser Belegschaftshöchststand macht uns zwar mächtig stolz, aber auch deutlich, welche große Aufgabe sich hinter der Beschäftigungssicherung verbirgt“, fasste Christ zusammen. Bei einem fiktiven Flug über das Werkgelände nahm Christ die zahlreichen Baustellen unter die Lupe. Der Betriebsrat begrüßte insbesondere die Beschlüsse zum Bau einer neuen Montagehalle für den Audi A8 sowie die sukzessive Umsetzung des Masterplans für die Technische Entwicklung. Lobende Worte gab es auch für die Investitionen in die ergonomische Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Nicht drei Pokale, sondern den selben drei Mal, hat das Team der Neckarsulmer Ausbildung im Audi-Cup, dem Fußballturnier der Audi-Standorte gewonnen. Entsprechend groß war der Beifall für das Siegerteam.
Entwicklungsvorstand Prof. Dr. Ulrich Hackenberg sprach vom besten ersten Halbjahr der Unternehmensgeschichte bei den Auslieferungen. Von Januar bis Ende September 2013 seien rund 1.180.750 Automobile an Kunden übergeben worden, rund 7,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Weichen für die Zukunft seien richtig gestellt: Audi setze bis 2015 das größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte in Höhe von €11 Mrd. Euro um. Damit würden die internationale Wettbewerbsfähigkeit und die Standorte in Deutschland gestärkt. „Ich bin überzeugt, dass diese Top-Mannschaft auch in Zukunft Modelle auf die Straße bringen wird, die in jedem Detail ‚Vorsprung durch Technik‘ ausstrahlen“, sagte Hackenberg.