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Botox hilft auch bei schweren Depressionen nicht nur durch Verbesserung des Aussehens


19. Januar 2016, 10:09
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Botulinumtoxin (Botox, Botulinum) wird seit mehr als 30 Jahren in der Medizin erfolgreich in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. bei spastischen Lähmungen. Später kamen die ästhetischen Bereiche wie Faltenbehandlungen oder Behandlung bei Achselschweiß dazu.

Botox hilft auch bei schweren Depressionen nicht nur durch Verbesserung des Aussehens

Dass eine Behandlung mit Botox relativ ungefährlich ist, ist schon seit längerem bekannt. Was allerdings nicht so bekannt ist, dass Botox auch gegen Depressionen wirkt. Diese Erkenntnis kann die Hoffnung vieler Millionen Depressiver sein, bei denen herkömmliche Antidepressiva nicht so gut anschlagen oder Nebenwirkungen aufweisen.
Prof. Tillmann Krüger aus der Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover hat in einer Botox-Depressionen-Studie herausgefunden, dass die Botulinumbehandlung bestimmter Stirnmuskeln, Emotionen über Rückkopplungsprozesse beeinflußt eben vor allem Depressionen. Diese Muskeln werden übrigens auch bei einer klassischen Faltenbehandlung abgeschwächt.

Emotionen, welche durch Mimik ausgedrückt werden, senden Signale zum Gehirn, welches dann wiederum die Emotionen hervorruft. Botulinumtoxin kann diese Spirale unterbrechen.

Also-Botox schwächt die Stirnmuskeln so ab, dass man weder traurig, böse oder verzweifelt kucken kann und das Gehirn bekommt keine negativen Verstärkungen. Nach und nach wird die Stimmung besser.

Ein weitere Studie wurde durch Dr. Wollmer in Hamburg erfasst. Doppelblind, plazebokontrolliert wurden 30 chronisch und schwer depressive Patienten entweder mit Botox behandelt oder mit einem Plazebopräparat.

1,5 Monate später war in der Botox-Gruppe eine 47% Verbesserung auf der Depressions-Skala (HAMD17) und in der Plazebo-Gruppe lediglich eine 9% Verbesserung auszumachen.

Also drückt die Mimik nicht nur Stimmungen aus, sondern die Stimmungen werden auch durch die Mimik reguliert.
Laut Prof. Krüger ist Botox das "neue, effektive, gut angenommene und bezahlbare" Medikament für die Behandlung der Schweren Depression.

Dr. Michelle Magid und Dr. Eric Finzi führten weitere Untersuchungen durch, die die Ergebnisse bestätigten.

Botox sollte somit bei schwer behandelbaren Depressionen ein Mittel der Wahl sein. Die Nebenwirkungen tendieren gegen 0. Lediglich die Stirn wird mit der Behandlungszeit faltenfreier, was sicherlich auch zu einer positiveren Laune beitragen kann.

youthconnection Hannover bietet übrigens Botox-Behandlungen der Regionen an, die laut Studienlage auf die Depressionen einen Einfluß haben. http://www.youthconnection.de/botox/

Weiterführende Studien zu den Stichworten Botox Depression finden Sie hier:

Treatment of depression with onabotulinumtoxinA: A randomized, double-blind, placebo controlled trial
http://www.botoxfordepression.com/wp-content/uploads/2014/03/Finzi-Rose…
Depression - An emerging indication for botulinum toxin treatment

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24345483
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26415901

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