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Leben mit der Angst: Wie mit den Schreckensbildern der Atom-Katastrophe in Japan umzugehen ist


18. März 2011, 09:49
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Die Schreckensbilder vom japanischen Unglücks-Reaktor brennen sich derzeit in das kollektive Gedächtnis. Kein TV-Sender, der nicht über die gefährliche Strahlung berichtet. Überall in den Medien werden Katastrophen-Szenarien beschrieben. Die Bevölkerung in Deutschland gerät zunehmend in Sorge – und das, obwohl der Reaktor gut 9000 km weit entfernt ist. Die Angst scheint unbegründet, und dennoch ist sie da. Ein Phänomen, das sich ausbreiten wird, befürchten Experten. Wie damit im Einzelfall umgehen? „Wir sind als soziale Wesen geprägt, Mitleid zu verspüren und um die eigene Gefährdung zu wissen“, sagt Dr. Josef Leßmann, Psychiater und Ärztlicher Direktor der LWL-Psychiatriekliniken Lippstadt und Warstein, im Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de. Dennoch rät der Experte im Falle der japanischen Atom-Katastrophe einen kühlen Kopf zu bewahren. „Bei Panikattacken oder Panikgefühlen besteht der erste Schritt der Bearbeitung immer darin, sich das reale Angst auslösende Objekt möglichst in Ruhe und mit Abstand anzusehen“, so Leßmann.

Welche Tipps der Experte weiter parat hält, wie sich therapeutisch vorgehen lässt und welchen Einfluss die aktuellen Ereignisse in Japan auf Menschen in Deutschland haben, lesen Sie im Interview auf http://www.rheinruhrmed.de/interview/angst_lessmann.php

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