Eine Ursache der ansteigenden Häufigkeit der Harnsteinerkrankung in den sogenannten westlichen Industrieländern wird in der zunehmenden Übergewichtigkeit der Bevölkerung gesehen, die gleichzeitig auch zu einer Zunahme der Blutzuckerkrankheit, des Bluthochdrucks und zu Fettstoffwechselstörungen führt. Harnsteine können im gesamten Harntrakt vorkommen. So spricht man u.a. von Nierensteinen, Harnleitersteinen und Blasensteinen. Nierensteine selbst führen zunächst zu keinen typischen Beschwerden, selbst große Steine werden von den Patienten meist selbst nicht bemerkt. Fällt dagegen ein Stein oder ein Fragment aus der Niere in den Harnleiter, führt dieser in der Regel zu einer Harnabflußstörung und zu einem Harnstau. Dieser ist sehr schmerzhaft und führt zu den typischen Nierenkoliken.
„Bis zu 80 % der Harnsteine verlassen den Körper auf natürliche Weise. Die Austreibung kann durch krampf- und schmerzlösende Medikamente beschleunigt werden. Kommt es trotz dieser Maßnahmen nicht zu einem Abgang der Steine, wird eine weiterführende Behandlung eingeleitet, um mögliche Schwierigkeiten zu verhindern“, erläutert Dr. Büscher das Vorgehen bei der Steinbehandlung. „Bei der Behandlung kommen patientenschonende, moderne Behandlungsmethoden zum Einsatz, die wir in unserem Vortrag neben gut verständlichen medizinischen Informationen vorstellen werden.“ Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung. Während und nach dem Vortrag steht Herr Dr. Büscher für Fragen gerne zur Verfügung.