„Wir bringen das Krankenhaus quasi zu den Patienten nach Hause“, beschreibt Dr. Kloke. Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung funktioniere jedoch nur, „wenn es Angehörige gibt, die willens und in der Lage sind, diese zumeist Rund-um-die-Uhr-Betreuung mit zu tragen, und wenn der Patient damit einverstanden ist, auf den Komfort zu verzichten, den er im Krankenhaus hat: Wenn er im Krankenhaus schellt, ist die Schwester in wenigen Minuten da. Wenn er zu Hause liegt, dauert das natürlich länger als ein paar Minuten“, sagt Dr. Kloke. „Wir hatten deshalb auch schon Patienten, die wir wieder stationär aufnehmen mussten, weil es zu Hause gar nicht ging.“ Gleichwohl ist die Medizinerin aber davon überzeugt, dass zu Hause sehr viel mehr Palliativmedizin geht, vorausgesetzt, man bringe auch das Wissen dorthin.
Was es braucht, um ein derartiges Palliativnetz aufzubauen, ab wann sich der Aufwand refinanziert und warum sich Palliativmedizinerin Kloke so sehr vom Thema Sterbehilfe distanziert, lesen Sie im Bericht auf: http://rheinruhrmed.de/Meldung/sapv_palliativ.php