In Ordnung. Aber dieser Schritt sollte abgesichert sein. Deshalb die Empfehlung zwei oder besser drei Urologen aufzusuchen, darunter auch einen Chirurgen. Danach ist der persönliche Zustand für Betroffene besser einschätzbar und verschiedene Behandlungsvorschläge vorhanden. Auch eine Untersuchung und Beratung durch einen Venenspezialisten kann Sinn ergeben, da eine Varikozele letztlich eine Erkrankung der Venen ist.
Die Mehrheit der Urologen ist nach klinischen Untersuchungen und Berichterstattung in den Fachmedien der Überzeugung, die Varikozele befindet sich in 80 bis 90 % auf der linken Seite, in 5 bis 10 % auf der rechten oder auch auf beiden Seiten. Unterschieden wird wie bei vielen anderen Krankheitsbildern in die Schweregrade I, II und III.
Die Entscheidung "Operation Ja oder Nein" ist nicht zu treffen. Auch deshalb nicht, weil die Wahrscheinlichkeit, eine niedriggradige Varikozele durch eine natürliche Behandlung wieder "in den Griff" zu bekommen, weitaus höher ist.
Urologen werden unter Umständen die verschiedenen Varikozele OP-Verfahren mit ihren Vor- und Nachteilen erklären. Ebenso welchem Verfahren sie selbst den Vorzug geben und warum.
Ein häufig angewandtes Verfahren mit stationären Krankenhausaufenthalt ist die operative Behandlung der Krampfader mittels minimalinvasiver laparoskopischer Schlüssellochtechnik. Dabei wird bei einer Bauchspiegelung über drei kleine Schnitte am Unterbauch die entsprechende Vene aufgesucht und durchtrennt. Der Patient befindet sich während des Eingriffs unter Vollnarkose.
Vorteil:
Der Patient bekommt aufgrund der Narkose nichts von der Operation mit.
Nachteil:
Mögliche Narbenbildung an den 3 Punkten, an welchen die Operationsinstrumente eingeführt wurden.
Stationärer Aufenthalt im Krankenhaus.
Das am häufigsten ambulant angewandte Verfahren in Deutschland ist die Antegrade Sklerotherapie (Verödung der Varikozele) nach Tauber. Unter lokaler Betäubung werden nach einem 2 cm großen Schnitt am Hodensack die Hodenvenen freigelegt. Die erweiterten Venen werden anschließend punktiert und das Verödungsmittel eingespritzt. Bei Kindern ist eher von einem stationären Aufenthalt von ein bis zwei Tagen auszugehen.
Vorteil:
Der Patient kann in der Regel nach dem Eingriff direkt wieder nach Hause gehen.
Nachteil:
Der Patient befindet sich unter lokaler Betäubung und muss während der Operation mehrere Male den Bauch durch "Pressen" anspannen, um die Hodenkrampfader für den Chirurgen sichtbar zu machen.
Varikozelen OP: Risiken
Die Operation an den besonders empfindlichen Hoden ist mit einigen Risiken verbunden und kann im schlimmsten Fall zum Verlust des Hoden führen (nur sehr selten!). Es ist klar, dass eine operative Methode in jedem Fall risikoreicher ist, als die tatsächlichen individuellen Ursachen herauszufinden und die Varikozele auf natürliche Weise zu behandeln, um so langfristig beschwerdefrei zu sein und eine Zustandsverschlechterung zu verhindern.
Was nun? Operation oder natürliche Behandlung?
Grundsätzlich gilt: Je früher man mit der natürlichen Behandlung beginnt und je weniger weit die Varikozele entwickelt ist, desto früher können auch fühl- und sichtbare Ergebnisse erwartet werden.
Leider klären die allerwenigsten Urologen (auch aus Zeitgründen) darüber auf,
•was sich genau im Hodensack abspielt (Reifung der Spermien / Testosteronproduktion) und welche Auswirkungen die Varikozele darauf hat,
•aus welchen Ursachen heraus sich eine Varikozele entwickeln kann,
•wie diesen Ursachen in Zukunft vorgebeugt und entgegengewirkt werden kann,
•welche Symptome von Patienten beobachtet wurden und wie diese die psychische Befindlichkeit belasten können,
•wie Veränderungen der eigenen Lebensgewohnheiten zur Besserung der Beschwerden beitragen können,
•welche Maßnahmen zur akuten und langfristigen Schmerzbehandlung ergriffen werden können,
•wie einer Überhitzung der Hoden erfolgreich entgegengewirkt werden kann
•wie sich dadurch auch die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen lässt,
•wie auf Symptomsignale (zum Beispiel akute Schmerzen/Schwellung) am besten zu reagieren ist,
•wie sich die Regeneration der erkrankten Venen durch Pflanzenmedizin unterstützten lässt,
•wie die Risikofaktoren für eine Weiterentwicklung der Varikozele in den Griff zu bekommen sind.
M. E. Gonzales, selbst von der Varikozele betroffen gewesen, hat das keine Ruhe gelassen. Nach ausgedehnten Recherchen, dazu geführten Expertengesprächen, der Erprobung verschiedener natürlicher Behandlungsmethoden und den damit selbst gemachten positiven Erfahrungen, hat er seine Ergebnisse in einen Ratgeber mit dem Titel Erfolgreiche Behandlung der Varikozele ohne Operation" für die Betroffenen einfach erklärt und anschaulich zusammengefasst. Dieser zeigt eingängig die Ursachen auf, die eine Varikozele auslösen können und welche Gegenmaßnahmen einer persönlichen Situation entsprechend ergriffen werden können/sollten. Der Ratgeber ist ab sofort als Buch und E-Book in allen Online-Shops und über Amazon lieferbar, sowie auch in den meisten lokalen Buchhandlungen erhältlich.
Die wichtigsten Informationen können Betroffene bereits kostenlos über die Webseite des Autors gefunden werden: