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Bundespresseamt

Institution

Dirk Niebel verleiht CINEMA fairbindet-Preis an Art/Violence


18. Februar 2013, 14:03
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Berlin – Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat heute den Dokumentarfilm "Art/Violence" mit dem CINEMA fairbindet-Preis des Bundes­ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ausge­zeichnet.

"Der Film zeigt künstlerischen Widerstand gegen Unterdrückung. Er wirft die Frage auf, wie Kunst in einem von Gewalt geprägten Umfeld entstehen kann. Ich gratuliere dem ganzen Team für diesen leidenschaftlichen Film", erklärte der Minister anlässlich der Preisverleihung.

Der Film des Regie-Trios Udi Aloni, Batoul Taleb und Mariam Abu Khaled handelt vom Mord am pa­lästinensisch-jüdischen Schauspieler, Regisseur und Friedensaktivist Juliano Mer-Khamis.

Juliano Mer-Khamis war der Gründer des Freedom Theatres im palästinensischen Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland. Drei junge palästinensische Schauspielerinnen lassen sich von Helden der Weltliteratur inspirieren, um Julianos Weg zu folgen und im Umfeld unberechenbarer Brutalität mit radikaler Fantasie zu künstlerischer Rebellion zu finden.

Der Sonderpreis CINEMA fairbindet wird im Rahmen der Internationalen Film­festspiele Berlin verliehen und ist mit einem Preisgeld 5.000 Euro versehen. Das BMZ unterstützt zudem eine Tour des Siegerfilms durch 25 deutsche Städte.

Mit dem Preis zeichnet das BMZ Filme aus, die Menschen über Länder- und Sprachgrenzen hinweg verbinden und neue Ideen und Perspektiven aufzeigen. Der Siegerfilm wurde von einer unabhängigen Jury bestehend aus Thomas Heinze, deutscher Kino-, Fernseh- und Theaterschauspieler, Djo Munga, Filmproduzent und Regisseur, Ernst Szebedits, Produzent und Vorstand der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, sowie Charles Achaye-Odong, Projektmanager und Dozent der Deutschen Welle Akademie, ermittelt.

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