Das Hamburger Emissionshaus Atlantic, eine Tochtergesellschaft der Reederei Rickmers, hat offenbar die hauptsächlich mit dem Vertrieb ihres Twinfonds MS "Saylemoon Rickmers" / MS "Nina Rickmers" befassten Volksbanken und Sparkassen mit erheblichen Provisionen gelockt, dieses Produkt zu vertreiben und bei deren Kunden unterzubringen. Nunmehr hat eine Volksbank aus dem Badischen einräumen müssen, eine Rückvergütung in zweistelliger Prozenthöhe für die erfolgreiche Empfehlung dieses Schiffsfonds erhalten zu haben.
Rechtsanwalt Michael Minderjahn, der unter anderem die in diesem Schiffsfonds investierten Anleger mit ihren Schadensersatzansprüchen betreut, dazu: "Nach unseren Erfahrungen und den übereinstimmenden Angaben wurde praktisch nie darüber so aufgeklärt, wie es der Bundesgerichtshof fordert. Wenn überhaupt das Gespräch auf das Agio von fünf Prozent kam, wurden unsere Mandanten glauben gemacht, die Bank erhalte einen Teil davon. In den allermeisten Fällen wurden jedoch schlicht gar keine Angaben dazu gemacht, was die Bank oder Sparkasse daran verdient." Für die Anwälte bei Nittel | Kanzlei für Bank- und Kapitalmarktrecht ist das kein Ausnahmefall.
Zudem wurden, so Minderjahn weiter, die Anleger auch nicht darüber aufgeklärt, wie viel von dem angelegten Betrag überhaupt werthaltig in die Schiffe investiert wurde.
Nach Meinung des Anlegeranwalts dürfte hier erneut ein eklatanter Fall vorliegen, in dem das Provisionsinteresse die treibende Kraft bei der Beratung zur Beteiligung an dem hochriskanten Schiffsfonds war.
Betroffene Anleger sollten sich möglichst umgehend in die Beratung eine spezialisierten Rechtsanwalts begeben und prüfen lassen, ob sie die Möglichkeit haben, ihr eingesetztes Geld im Wege des Schadenersatzes von der sie beratenden Bank oder Sparkasse zurückzuerhalten.
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