Wer bei Eis- und Schneeglätte mit dem Auto unterwegs ist, muss die entsprechende Bereifung aufgezogen haben. Dazu zählen Winterreifen oder Allwetterreifen. In der Regel sind diese Reifen mit dem M+S Symbol gekennzeichnet. Wer trotz solcher Straßenverhältnisse mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert nicht nur, im Graben zu landen, sondern auch ein Bußgeld von 40 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. „Kommt es auf Grund der falschen Bereifung zu Verkehrsbehinderungen steigt das Bußgeld auf 80 Euro“, erklärt Rechtsanwalt Lüdecke.
Noch gravierender sind die Folgen bei einem Unfall wegen falscher Bereifung. „Neben einem Punkt in Flensburg wird ein Bußgeld in Höhe von 120,00 € fällig. Hinzu kommt, dass die Kasko-Versicherung mit dem Verweis auf grobe Fahrlässigkeit grundsätzlich nicht zahlt“, so der Jurist. Auch der Geschädigte muss mit einem Bußgeldbescheid rechnen, wenn er bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen in einen Unfall verwickelt wird. Lüdecke: „Selbst wenn er nicht der Verursacher ist, kann es zivilrechtlich zu einer Mithaftung kommen.“
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