Der gemeinnützige Verein NEUE WEGE wurde 1994 gegründet, um benachteiligte junge Menschen, die durch das soziale Netz fielen, sicher aufzufangen. Seitdem hat sich NEUE WEGE deutlich weiterentwickelt und betreibt heute sieben Einrichtungen, die vielfältige Betreuungsmöglichkeiten bieten. Dazu gehören drei Kindertagesstätten sowie vier unterschiedliche pädagogische Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche, die im Alltag Unterstützung und Begleitung benötigen.
„Seit unserer Gründung im Jahr 1994 ebnen wir Kindern und Jugendlichen den Weg in eine bessere Zukunft. Wir konnten bereits mehr als 1000 Familien auf ihrem Weg begleiten. Die Grundlage ist dabei oft eine neue, positive Beziehungserfahrung, die viele von ihnen so noch nie machen durften“, so Ulrich Wiltschko, Gründer und Vorstandsvorsitzender von NEUE WEGE.
Es gibt viele Gründe, warum junge Menschen zu NEUE WEGE kommen, dazu gehören familiäre Konflikte und Krisen, ausgelöst zum Beispiel durch Arbeitslosigkeit, psychiatrische Erkrankungen, Drogen- oder Alkoholmissbrauch. Viele Kinder haben Vernachlässigung und Gewalt erlebt, sind von Armut betroffen und können aufgrund dessen am sozialen Leben nur noch eingeschränkt teilnehmen. Sie entwickeln nicht selten psychische und emotionale Auffälligkeiten. Der Verein bietet diesen Kindern und Jugendlichen umfassenden Beistand an - von fundierter sozialpädagogischer Betreuung, über horizonterweiternde Freizeitaktivitäten, bis hin zur Bildungsförderung. NEUE WEGE eröffnet für sie einen Raum, in dem sie sich entfalten und wichtige Lebenskompetenzen erlernen können, die ihnen bisher verwehrt wurden.
Besonders am Herzen liegen dem Verein weiterhin „Systemsprenger“, die nicht von anderen Einrichtungen aufgefangen und von Jugendämtern aufgegeben wurden. Für sie hat NEUE WEGE das einzigartige Angebot der intensiv-sozialpädagogischen Einzelbetreuung (ISE24) weiterentwickelt. Hier werden 14- bis 18-Jährige rund um die Uhr pädagogisch betreut. So kann sichergestellt werden, dass die Jugendlichen sich nie alleine fühlen müssen und jederzeit bedigungslose Unterstützung bekommen können.
„Diese Arbeit ist wichtig und sie wäre nicht möglich ohne unsere engagierten Mitarbeitenden, die individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen. Durch ihren unermüdlichen Einsatz sorgen sie dafür, dass benachteiligte Kinder die Chance auf eine positive, selbstbestimmte Zukunft haben“, sagt Andrea Barth, geschäftsführende Vorständin von NEUE WEGE.
Durch Teamarbeit und in Kooperation mit Sozialbürgerhäusern, Jugendämtern und anderen relevanten Einrichtungen schafft es NEUE WEGE seit 30 Jahren wesentlich zum sozialen Frieden der Stadt München beizutragen. Die Herausforderungen, die sich aus schwierigen gesellschaftlichen Bedingungen ergeben, meistert der Verein nicht nur mit Fachwissen und Geduld, sondern auch mit Herz, Kreativität und Mut. Und ist dabei auch nach 30 Jahren noch lange nicht am Ende des Weges angekommen.
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