Direkt zum Inhalt
Catchay Communications

Agentur

Der Orient beginnt in Oberfranken


20. Mai 2016, 17:46
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Mai 2016, Kulmbach – Das mittelalterliche Kulmbach genießt einen Ruf als „heimliche Hauptstadt des Bieres“ – nicht zu Unrecht, die Brauzunft blickt hier auf eine lange Tradition zurück. Weniger bekannt ist jedoch, dass das kleine Städtchen zwischen Fichtelgebirge, Frankenwald und Fränkischer Schweiz seit jeher Heimat traditionsreicher Gewürzhersteller war und es bis heute geblieben ist. Was lag da näher, als genau hier ein Museum zu eröffnen, das sich mit Gewürzen, ihrer Geschichte, ihrer Verwendung und Herkunft beschäftigt? Unser Reisetipp: Das Deutsche Gewürzmuseum in Kulmbach.

Wer sich auf einen Rundgang durch die Ausstellung des Gewürzmuseums macht, kann sich an ferne Orte schnuppern, mutige Abenteurer auf ihren Reisen zu Land und zu Wasser begleiten, ins bunte Treiben der großen Handelsstädte von einst eintauchen und Gewürzpflanzen aus aller Welt unter die Lupe nehmen. Besucher erfahren, woher Kardamom, Curry, Piment & Co. kommen, wie die früher so kostbaren Substanzen verarbeitet werden und welchen Speisen sie das gewisse Etwas verleihen.

Nostalgie pur
Die Museumsmacher schaffen es, Wissenswertes wie nebenbei und sehr persönlich zu vermitteln. So werden bei so manchem Besucher nostalgische Erinnerungen wach, wenn Fernsehwerbungen oder typische Trend-Rezepte der vergangenen Jahrzehnte gezeigt werden. Ein Highlight ist die komplett eingerichtete Original 50-er- Jahre-Metzgerei, und eine historische Apotheke erinnert uns noch einmal daran, dass Gewürze immer auch Heilmittel waren.

In der Lounge „Spice-Club“ kann man dann zum Abschluss noch gemütlich in Koch- und Gewürzbüchern der Adalbert-Raps-Bibliothek stöbern, in aktuellen Food-Magazinen blättern oder per Gewürz-App raffinierte Rezepte herunterladen.

Für jeden etwas dabei
Das Gewürzmuseum befindet sich in den historischen Mauern des Kulmbacher Mönchshofs. Und zwar in direkter Nachbarschaft zum Bayerischen Brauereimuseum und dem Bayerischen Bäckereimuseum, die ebenfalls einen Besuch wert sind. Es empfiehlt sich also, gleich einen ganzen Tag einzuplanen – der Mönchshof bietet auch Kombi-Tickets für alle drei Museen an. Wer sich zwischendurch stärken möchte, kehrt am besten in das Mönchshof-Bräuhaus auf dem Gelände ein, oder macht einen kurzen Abstecher ins historische Städtchen.

Und für alle, die noch viel mehr erfahren wollen, werden im Museumspädagogischen Zentrum immer wieder Vorträge, Koch-Workshops, Brau-Seminare und viele weitere Events angeboten. Auch Kinder kommen hier auf ihre Kosten – mehr erfahren Sie auf der Website www.kulmbacher-moenchshof.de. Die Museen sind von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, für Gruppen sind nach Absprache auch andere Öffnungszeiten möglich.

Kontakt