Kleine Kuriositäten zum Jahreswechsel
Bevor die große Silvesterparty steigen darf, treffen in vielen Regionen die Brasilianer erste Vorbereitungen, um die Zeichen für ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr zu setzen. Hier spielt auch das Essen eine große Rolle. Jegliches Geflügelfleisch wird tunlichst vermieden, weil diese Tiere gerne rückwärts scharren oder laufen, und damit für Rückschritte stehen. Linsen hingegen quellen im Wasser auf und bringen damit Wachstum. Wer sieben rote Granatapfelkerne lutscht und sie anschließend im Portemonnaie trägt, wird sich im neuen Jahr über einen gut gefüllten Gelbeutel freuen können.
Am Silvestertag bringt der Brasilianer zudem gerne seinen Wohnsitz in Ordnung. Dabei wird abschließend Salz in die Ecken und an die Türen gestreut, um negative Energien fernzuhalten. Auch umgekrempelte Kleidung muss unbedingt wieder auf rechts gedreht werden.
Strandfeiern in Rio de Janeiro und Neujahrssegen in Salvador
Die wohl berühmteste Neujahrsparty Brasiliens findet jedes Jahr in Rio de Janeiro statt. Rund zwei Millionen Menschen feiern jedes Jahr am Strand der Copacabana das neue Jahre. Das Feuerwerk, die Schönheit der Natur rund um Rio, das warme Klima und die feiernden Menschen.
Auch in anderen Teilen des Landes wird eindrucksvoll gefeiert. So steht in Salvador die berühmte Kirche „Igreja do Senhor do Bonfim“ im Zentrum der Aufmerksamkeit. Am letzten Freitag des Jahres, dem "Freitag der Dankbarkeit", pilgern Gläubige aus dem ganzen Land dorthin, um für das neue Jahr Schutz zu erbitten und kleine Gegenstände wie Halsketten, die berühmten Bonfim-Armbänder, Hausschlüssel, Fotos oder sogar das eigene Auto segnen zu lassen.
Sieben Wellen und ganz in weiß
Der Weg zum Strand ist für die Brasilianer am Silvesterabend obligatorisch. Hier wird das traditionelle Feuerwerk bestaunt und mit Freunden und Familie auf das neue Jahr angestoßen. Ein Lichtermeer aus Kerzen taucht den Strand in romantisches Licht. Rote Kerzen für die Liebe, weiße für den Frieden und gelbe für die Hoffnung auf Wohlstand.
An vielen Stränden Brasiliens wird am 31. Dezember Iemanjá, die Königin des Meeres, geehrt. Kleine Opfergaben werden ins Meer gegeben, und um Mitternacht werden sieben Wellen, verbunden mit sieben Neujahrswünschen, übersprungen, um für das neue Jahr spirituellen Kräfte zu wecken.
Das Tragen von weißer Kleidung auf der Neujahrsparty ist seit den 1970er Jahren in Brasilien populär und entspringt den Ritualen der Candomblé, der afro-brasilianischen Kultur. Die weiße Kleidung ist nicht nur ein Symbol der Gottheit Iemanjá, sondern sie steht auch für Fruchtbarkeit, Reinheit und Frieden im neuen Jahr.
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