Hartmut Schöning, der auch heute noch Gesellschafter des Unternehmens ist, übernahm die Firma im September 1967. Ihre Kernkompetenz bestand im Siebdruck vor allem für die Herstellung von Preis- und Hinweisschildern. Das Portfolio erweiterte sich schnell um Drehskalen, Preistafeln, Personalschilder, Hinweisschilder für Geschäftszeiten.
Mehr und mehr gewann die Warenpräsentation an Bedeutung. Auch für den Textilhandel entwickelte Schöning fortan ständig neue Lösungen – nicht nur für die Preisauszeichnung, sondern ebenso zur Darstellung der Konfektionsgrößen am Kleiderständer oder am Bügel.
FlexRoller: Warenpräsentations-System via Bielefeld
Ein besonders wichtiges Thema für die Warenpräsentation im Einzelhandel ist die Regalordnung. Mit einer Innovation wartet Schöning hier im Jubiläumsjahr auf: Deutschlandweit bieten die Ostwestfalen ihren Kunden das neue FlexRoller-System an.
Schöning-Geschäftsführer Rainer Tatenhorst weiß, dass der Verkaufserfolg seiner Kunden zu einem Großteil von einem ordentlichen und gepflegten Gesamtbild der Angebote abhängt: „RollerFlex hat als einzige Lösung dieser Art den großen Vorteil, dass die Produkte automatisch ganz vorn am Regal aufgereiht sind, ganz gleich, ob es sich um Glas- oder Kunststoff-Flaschen, Kartons oder andere Behälter und Verpackungen handelt. Das innovative Regal-Management-System führt die Produkte so zu, dass sie stets griffbereit sind, ohne dass das Verkaufspersonal die Ware ständig sortieren und ausrichten muss.“
90 Prozent der Lösungen aus eigener Entwicklung und Fertigung
Während Schöning beim FlexRoll-System die Vertriebsrechte eines kooperierenden Unternehmens besitzt, ist die Produktpalette aus dem bisherigen Kerngeschäft zu 90 Prozent aus eigener Entwicklung entstanden. So werden beispielsweise die sogenannten Kassentrennstäbedie die Einkäufe der Kunden auf den Laufbändern vieler Discountgeschäfte bundesweit und im Ausland separieren, komplett in Bielefeld gefertigt. Dazu hat das Unternehmen am Stammsitz unlängst in einen eigenen High-tech-Maschinenpark für
die Herstellung von Kunststoff-Standardartikeln investiert.
Aber auch komplexere Displays und Präsentationshilfen entstehen hier: Ganz nach Kundenwunsch entwerfen die Kreativen bei Schöning individuelle Konzepte, die die Markenwelt des Auftraggebers exakt widerspiegeln. Spätestens innerhalb von zwei Tagen erhält er in der Regel einen Lösungsvorschlag. International agierende Kunden setzen auf das Schöning Know-how und verwenden die gleichen Lösungen oft länderübergreifend, um für ein einheitliches Erscheinungsbild zu sorgen.
Das passende Material für die gewünschte Anmutung
„Die Wertigkeit eines Produktes muss auf den ersten Blick zu erkennen sein – nicht nur durch die Form und das Anbringen des Markenlogos, sondern schon durch die passende Materialwahl. Wir verarbeiten Kunststoffe, aber auch Glas, Aluminium und andere Werkstoffe, insbesondere wenn der Auftritt exklusiver gestaltet sein soll und geringere Stückzahlen nötig sind“, erklärt Rainer Tatenhorst.
Als ein besonderes Plus im Wettbewerb betrachtet der Geschäftsführer die hohe Fertigungstiefe und die Vielfalt der Leistungen, die Schöning aus einer Hand anbieten kann. Dazu gehören u.a. Konzeption, Vorstufe, Gestaltung und Druck, die Produktion von Kunststoff- und anderen Teilen in unterschiedlichsten Losgrößen sowie gegebenenfalls die Montage, die bei Bedarf über externe Messebauer abgewickelt wird.
Neben der Herstellung der Displays und Verkaufsförderungsmittel ist eines besonders wichtig: die individuelle Beratung der Kunden. Denn Schöning will seine Kompetenz so einbringen, dass einerseits die Angebote optimal platziert werden, andererseits aber auch der Personaleinsatz beim Auftraggeber möglichst effizient ist. Auch wenn der Kunde im Kaufhaus von all dem nichts oder wenig mitbekommt – Lösungen von Schöning sind immer extrem präsent, halten sich aber zugleich gegenüber den Handelsprodukten eindeutig zurück.
Weitere Infos: www.schoening.de
