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Munich Wine Company

Unternehmen

Bieterlaune bei Weinliebhabern: Munich Wine Company erzielt bei Weinauktion hohe Umsätze


28. März 2012, 19:04
PRESSEMITTEILUNG/PRESS RELEASE

Von 1372 Lots fanden 940 auf Anhieb einen Käufer – Der Nachverkauf läuft noch wenige Tage – Nächste Onlineversteigerung bereits vom 5. bis 17. April

München (mh) Im Freien wurden frühsommerliche Temperaturen gemessen und hitzig wurde es teilweise auch im Saal: Wenige Tage nach dem kalendarischen Frühlingsanfang zeigten sich die Teilnehmer an der 32. Präsenz-Weinauktion der Munich Wine Company in Bieterlaune. Auf Anhieb fanden von den 1372 angebotenen Lots 940 einen Käufer. Sogar bei 92 % liegt der erzielte Verkaufswert, gemessen am unteren Katalogpreis. Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange: Erst wenn am 2. April der so genannte Nachverkauf zu Ende geht, wird endgültig abgerechnet.

Auch bei der 32. Präsenzauktion war der Katalog mit Raritäten und Kultweinen aus allen wichtigen Weinanbauländern geradezu gespickt. So waren bereits im Vorfeld viele und hohe Angebote von den schriftlichen Bietern platziert worden. Angesichts der Preisgestaltung für die 2009er aus Bordeaux war das aber keine Überraschung. Dennoch wollten sich die Interessenten im Saal nicht ganz aus dem Feld schlagen lassen und so wurden einige bereits recht hoch ausgerufene Positionen den schriftlichen Bietern trotzdem noch weggeschnappt.

Das Resümee der beiden Geschäftsführer des einzigen auf Weinversteigerungen spezialisierten Münchener Auktionshauses, Stefan Sedlmeyr (zugelassener Auktionator und Diplom-Sommelier UIW) und Hans Friedrich (EU-Betriebswirt Groß- und Außenhandel), fällt einmal mehr sehr positiv aus. Das Preis- und Nachfragehoch der Bordeaux-Weine treibt den Auktionsmarkt weiter an. Aktuell nivellieren sich bei den Premier Crus die Preise etwas – freilich auf nach wie vor sehr hohem Niveau. Die Lafite-Hysterie klingt einerseits etwas ab, af der anderen Seite steigen die Preise z. B. für Mouton-Rothschild. Gleichzeitig ziehen die Preise für die Spitzenweingüter unter den Deuxième Crus, wie z. B. Château Léoville-las-Cases, Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande oder Château Léoville-Barton, erheblich an.

Die große Nachfrage nach Jahrgängen aus den 1930er und 1940er Jahren von Château Mouton-Rothschild war einer der Trends bei der Präsenzauktion. Selbst für Flaschen mit mäßigem Füllniveau wurden teilweise hohe Preise gezahlt. Das Kultweingut Château Le Pin (aus Pomerol) sorgte für zwei besondere Highlights der Auktion: Für 12.500 Euro wurde eine OHK (12 Flaschen) 1995 verkauft und 5 Flaschen des Jahrgangs 1990 waren einem Weinsammler 11.500 Euro wert. Den Bordelaisern fast die Schau gestohlen hätte aber eine Weinlegende aus dem Burgund: die Domaine de la Romanée-Conti. Eine 0,75-Liter-Flasche vom 2001er Le Romanée, Schätzpreis zwischen 3700 und 5900 Euro, wechselte für 6700 Euro den Besitzer.

Mit preiswürdigeren Alternativen deckten sich aber auch viele Weinkenner ein, für die es nicht unbedingt Bordeaux oder Burgund sein muss und für die einzig die Qualität zählt. Beispielsweise ging ein stattliches Angebot namhafter Weine aus Spanien und den USA fast komplett weg. Obwohl die Auktion also sehr gut gelaufen ist, enthält der Restantenkatalog noch über 400 Lots. Keineswegs „Ladenhüter“, sondern genau der richtige Stoff für die Schnäppchenjäger, die auf den Nachverkauf spekulieren. Sie wissen, dass es hier noch viele interessante Weine zum unteren Limit und teilweise sogar noch leicht darunter zu erstehen gibt.

Der Nachverkauf geht am 2. April zu Ende und schon steht die nächste Onlineauktion der Munich Wine Company, die insgesamt 51. ihrer Art, in den Startlöchern. Sie beginnt nur drei Tage später und wird dann bis zum 17. April laufen. Wer seinen Weinkeller aufrüsten möchte, dem bietet sich hier erneut eine gute Chance. „Mehr als 1000 Lots“ kann MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr bereits versprechen. Alle weiteren wichtigen Informationen finden auktionsinteressierte Weinliebhaber auf der Homepage der Munich Wine Company.

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